Elmshorn/Pinneberg. Foodtrucks, ein Feuerwehrfest, der Stadtwerkelauf, Tanz und viel Musik: In Pinneberg und Elmshorn wurde den Menschen einiges geboten.

Das Wetter für diesen Super-Sonntag in Elmshorn und Pinneberg hätte nicht besser sein können. Bei viel Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen luden die größten Städte des Kreises Pinneberg zum verkaufsoffenen Sonntag ein – und in beiden Städten wurde darüber hinaus viel geboten: Foodtrucks, ein Feuerwehrfest und der Stadtwerkelauf in der Kreisstadt, Tanz und Musik in der Krückaustadt.

Super-Sonntag: Für die Tanzdarbietungen in Elmshorn gab es viel Beifall

Der dritte verkaufsoffene Sonntag in Elmshorn stand unter dem Motto Tanzen, Erleben, Genießen. Die Geschäfte im Stadtgebiet waren von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Doch bereits Stunden vorher bauten Tanzschulen-, -clubs, -gruppen und -vereine ihr Equipment auf dem Alten Markt und Holstenplatz auf. So auch die Mädchen der Lieth Allstars Cheerleader um Trainerin Daniela Hentschke.

„Wir freuen uns sehr, dass wir hier uns vorstellen können“, erzählt sie. Der Tanzsport sei „in der Gesellschaft noch unerkannt, aber der Ansturm unter den Kindern und Jugendlichen ist trotzdem riesig“.

Super-Sonntag: Hinter dem Pomponschwingen steckt viel harte Arbeit

Kaum waren die Mädchen in Stellung zeigten sie auch schon akrobatische Würfe und Pyramiden und bewiesen, dass hinter dem Pomponschwingen harte Arbeit steckt. Das brachte ihnen viel Anerkennung der Shopping-Gäste.

Die Lieth Allstars Cheerleand zeigten in Elmshorn, was sie draufhaben.
Die Lieth Allstars Cheerleand zeigten in Elmshorn, was sie draufhaben. © Kitty Haug | KITTY HAUG

Nur Minuten später präsentierte Mara Abt den Tanz Nia, in dem es vorrangig um den Ausdruck der Lebensfreude geht. Lebensfreude unter den Zuschauern weckten dann auch die Vorführungen der Tanzschule Loferski. Nach Vorführungen klassischer Tänze wie Langsamer Walzer und Tango und internationaler Tanzstile kamen die Besucher mit dem Klatschen kaum hinterher und zeigten damit deutlich, dass sie Lust auf dieses Event mit den kostenlosen Auftritten haben.

Viel Andrang gab es am und im Zelt des Lions Clubs Elmshorn Audita

Auf dem Alten Markt war wie gewohnt ein bunter Mix aus Gastronomieständen aufgebaut. Dabei wechselten sich Bratwurst, Fischbrötchen, Schmalzgebäck und Bubble Waffel mit Informations- und Verkaufsständen ab. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu kurz, denn ein Karussell drehte seine Runden.

Viel Andrang gab es am und im Zelt des Lions Clubs Elmshorn Audita. Hier wurden 320 Handtaschen verlost, die mit Überraschungen gefüllt waren. „Hoffentlich gewinne ich eine“, sagte Bianka Schröder, denn „die Taschen haben eine Top-Qualität“. Auch sonst gefiel ihr das Event sehr gut. „Die Sonne scheint, die Menschen sind freundlich, und es gibt viel zu Gucken.“ „Lauft alles prima“, freute sich Stadtmarketing-Managerin Manuela Kase, denn auch die Geschäfte sowie die Gastronomiestände waren gut besucht.

Luftballonkünstler Mr. Jack mit Zaynab Alsaj (l.) und Felina Holm.
Luftballonkünstler Mr. Jack mit Zaynab Alsaj (l.) und Felina Holm. © Kitty Haug | KITTY HAUG

Super-Sonntag: Zum 27. Mal fand der Stadtwerkelauf in Pinneberg statt

In Pinneberg wiederum hatten sich gleich mehrere Veranstalter zusammengetan, um ein Großevent auf die Beine zu stellen. Stadtmarketing und Stadtwerke, der VfL Pinneberg, die örtliche Feuerwehr und der langjährige Stadtmarketing-Veranstaltungspartner Jochen Bohnsack von Jbe Events aus Hamburg gestalteten das Food Truck Weekend, den zweiten Pinneberger Feuerwehrtag, den 27. Stadtwerkelauf mit Kinderprogramm im Drosteipark, den Tag des Sports und den verkaufsoffenen Sonntag.

Während 16 Trucks vor der Drostei Köstlichkeiten aus aller Welt anboten, ging es beim Feuerwehrtag rund um die Drostei actionreich zu. Mit neun Fahrzeugen, darunter eine Drehleiter, hatte die Wehr auf dem Rathausvorplatz, dem Lindenplatz und in der oberen und unteren Dingstätte Stationen zum Mitmachen aufgebaut.

Pinneberg: Feuerwehr sägte Schrottautos auf

Interessierte wurden einbezogen, konnten Fahrzeuge besichtigen, die Geräte bedienen und auch mit der Ausrüstung und Schutzkleidung sich selbst für einen Moment in einen Feuerwehrmann oder einen Feuerwehrfrau verwandeln. Viel Publikum war dabei, als gezeigt wurde, wie Schrottautos aufgesägt werden. „Die Zuschauer waren sehr interessiert und haben gut mitgemacht“, resümierte Christoph Supthut von der Feuerwehr.

Die Vorführungen der Feuerwehr Pinneberg zog viele Besucher an.
Die Vorführungen der Feuerwehr Pinneberg zog viele Besucher an. © Frederik Büll | Frederik Büll

Super-Sonntag: Auf der 10-Kilometer-Strecke gewann Philip Jensen e Castro

Gut 350 Läuferinnen und Läufer hatten sich zum Stadtwerkelauf angemeldet. „Das war ein toller Tag hier in der Stadt. Bei so einem Wetter geht das wohl auch leichter. Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden“, sagte Uwe Hönke, Geschäftsführer VfL Pinneberg. Auf der 10-Kilometer-Strecke gewann Philip Jensen e Castro (LG Wedel-Pinneberg) mit einer Zeit von 37 Minuten. Damit kam er 42 Sekunden vor dem Zweitplatzierten David Hinske ins Ziel.

350 Läuferinnen und Läufer gingen beim 27. Stadtwerkelauf an den Start.
350 Läuferinnen und Läufer gingen beim 27. Stadtwerkelauf an den Start. © VfL Pinneberg | VfL Pinneberg

Über fünf Kilometer gewann Philipp David (LG Wedel-Pinneberg, 18:05 Minuten) vor Clubkollege Till Dumke. Bei den Frauen gewann Sonja Lindemann vom Gastgeber in 18:23 Minuten, Zweite wurde Vereinskollegin Marlene Brand (20:38 Minuten), amtierende Deutsche Meisterin im 1500-Meter-Hindernis. Auch Platz drei ging an die LG Wedel-Pinneberg, Mara Dohse erreichte nach 24:09 Minuten das Ziel an der Drostei.