Elmshorn. Stadttheater Elmshorn bietet in der kommenden Saison neben Theater auch viel Satire, Kabarett und Comedy. Das Programm.

Es gibt viel zu lachen, zum Mitfiebern, Mitsingen und Nachdenken: Das Programm, das das Stadttheater in Elmshorn für die neue Spielzeit präsentiert, lässt kaum Wünsche in puncto Vielfalt offen. Neben klassischem Schauspiel und Volkstheater stehen auch Produktionen wie Comedy-Shows, Musicals, Konzerte, Kindertheater sowie Lesungen auf dem Spielplan. Mehr als 70 Vorstellungen sind bis Anfang Mai des kommenden Jahres zu sehen. Und das Schönste: Nach corona-bedingter Pause kann die Elmshorner Musik-Gala wieder stattfinden. Am 31. Oktober heißt es dann Bühne frei für die vielfältige Musikszene der Krückaustadt.

Stadttheater Elmshorn: Neue Saison beginnt am 10. September

Und nach noch längerer Pause steht auch ein Tag der offenen Tür auf dem Plan. Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Theater funktioniert, sollte diese Veranstaltung nicht verpassen. Am Sonntag, 2. Oktober, öffnet das Stadttheater um 14 Uhr für drei Stunden und gibt Einblicke ins aktuelle und kommende Programm. Der Bühnenmeister gewährt exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Theaters. Im Foyer und Zuschauerraum gibt es Kaffee und Kuchen und Livemusik. Eine Tombola und Bühnen-Acts sorgen für weitere Unterhaltung.

Mit der Lesung aus „Der große Sommer“ von und mit dem Autor Ewald Arenz am Sonnabend, 10. September, um 13 Uhr wird das Stadttheater glanzvoll und hochkarätig wieder eröffnen. Der Vorhang zur neuen Spielsaison hebt sich dann erstmals am Mittwoch, 25. September, wenn die Schmidt-Show mit begnadeten Künstlern und bunten Überraschungsgästen in ihrem neuen Programm „Schräg, schrill, gnadenlos“ für Lacher sorgen.

Nur ein paar Tage später, am Freitag, 30. September, und Sonnabend, 1. Oktober, bringt die Elmshorner Theatergruppe Würfelzucker „Sind Sie Fische?“ auf die Bühne. In der Komödie von Martina Nowatzky geht es um den liebenswerten und schüchternen Büroangestellten Lothar Löhövel. Stets vom Pech verfolgt, prophezeit ihm sein Horoskop nun, dass er alles verlieren soll.

Ohnsorg Theater gastiert mit „Schtonk“ in Elmshorn

Komödiantisch geht’s auch weiter zu: Am Sonntag, 30. Oktober, steht der Volkstheater-Klassiker „Das Hörrohr“ in der Neuinszenierung mit Schauspielern des Ohnsorg-Theaters auf dem Plan. „Noch eenmol verleevt“ heißt es dann am Sonntag, 13. November, wenn das Ensemble der Elmshorner Speeldeel die Komödie nach Joe Di Petro auf die Bühne bringt. Ein Reigen voller Irrungen und Wirrungen ist die turbulente Boulevardkomödie „Schwiegermutter und andere Bosheiten“ vom Autor Alexander Ollig. In den Hauptrollen sind Simone Rethel, Michael von Au und Pascal Breuer am Donnerstag, 24. November, zu sehen.

Das Ohnsorg-Theater ist mit „Champagner to’n Fröstück“ zu Gast.
Das Ohnsorg-Theater ist mit „Champagner to’n Fröstück“ zu Gast. © Oliver Fantitsch | Oliver Fantitsch

Die Realsatire „Schtonk“ in der Inszenierung von Harald Weiler unterhält am Donnerstag, 8. Dezember. Im Januar ist das Ohnsorg Theater Ensemble mit der Inszenierung „Champagner to’n Fröstück“ am Sonntag, 22. Januar, erneut zu Gast, während vier Tage später am Donnerstag, 26. Januar, Mathias Herrmann, Heio von Stetten, Tina Rottseiner und Martin Andreas Greif in „Drei Männer und ein Baby“ landläufige Rollen- und Geschlechterklischees hinterfragen.

In der Gangster-Komödie „Twee as Bonnie un Clyde“ wollen Chantal und Manni eine Bank überfallen. Dass das nicht so gut gelingt, zeit das Ensemble der Elmshorner Speeldeel am 19. Februar.

Jochen Busse und Hugo Egon Balder sind die „komplexen Väter“

„Das Brautkleid“ steht im Mittelpunkt der gleichnamigen Spitzenkomödie für vier Personen am Donnerstag, 23. Februar. Judith Richter spielt Juli, die einen sündhaft teuren „Traum in Weiß“ trägt, den ihr Ehemann noch in der Hochzeitsnacht versteigern lässt.

Mit gut geölter Stimme und einer Hand am Colt unterhalten Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach in der Westernkomödie „Der letzte Ritt nach San Fernando“ am Sonnabend, 4. März, während in „De Goos, de toveel weet“ auf einem Gänsehof nicht ganz mit rechten Dingen zugeht (11./12. März).

Jochen Busse und Hugo Egon Balder stehen am Freitag, 17. März, auf einer Bühne. Gemeinsam sind die beiden „Komplexe Väter“, die gerne über ihre erwachsenen Kinder sprechen, aber nur selten mit ihnen. Am 21. und 22. April nimmt die Elmshorner Theatergruppe Wilde 13 sich „Der Schwarze Abt“ von Edgar Wallace an. „Was ist aus uns geworden?“, fragen sich sieben Menschen mittleren Alters in Paolo Genoveses Dinnerkomödie „Das perfekte Geheimnis“.

Silvester-Special: Trio Bidla Buh kommt nach Elmshorn

Die letzte komödiantische Produktion der neuen Saison geht am Freitag, 28. April über die Bühne. In der bitterbösen Komödie „Kaltgestellt“ von Michele Lowe nutzen drei Frauen die Gelegenheit zu einer finalen Abrechnung mit ihren Männern.

Zu den Glanzpunkten im Bereich Schauspiel in der kommenden Spielzeit zählt das Kammerspiel „Stella“ von Johann Wolfgang von Goethe am Donnerstag, 10. November. Regisseurin Amina Gusner inszeniert das Liebesdrama mit Anna Schäfer in der Titelrolle. Ein weiterer Publikumsmagnet dürfte „Die weiße Rose“ von Petra Wüllenweber unter der Regie von Sewan Latchinian sein. Ein gemischtes Ensemble aus Hamburger Schauspielabsolventen wird am Donnerstag, 23. März, die Geschichte um die Geschwister Scholl zu einem sinnlichen und eindringlichen Erlebnis machen.

Stadttheater Elmshorn präsentiert Götz Alsmann und Band

Die Rockabilly Mafia lädt am 17. Dezember zum „Adventssingen 2022“.
Die Rockabilly Mafia lädt am 17. Dezember zum „Adventssingen 2022“. © Rockabilly Mafia | Rockabilly Mafia

Beste und leichte Abendunterhaltung versprechen das Musical „Himmlische Zeiten“ (7. Oktober), das „Adventssingen“ der Rockabilly Mafia (18. Dezember), die Gala 2023 mit Ballett, Showtanz und Musical des Tanzstudios Alavi (28./29. Januar), die Musikrevue „Willy Wunder“ (18. Februar), LaLeLu mit ihrer neuen A-cappella-Comedy „Alles richtig gemacht“ (25. Februar), die „Sunday Night“ der Stage School (19. März) sowie die Konzerte von Stefan Gwildis (5. November), Anna Haentjens (11. November), Götz Alsmann & Band (12. November), The Cavern Beatles (20. November), Alte Bekannte (4. Dezember), Tom Gaebel & His Orchestra (9. Dezember), Buddy In Concert (20. Januar), The Cast (3. Februar), Simon & Garfunkel Revival Band (5. Februar), Heaven Can Wait Chor (24. Februar), Die Feisten (8. März) und The Queen Kings (25. März) und Michy Reincke (29. April).

Ingo Appelt gastiert am 22. November im Stadttheater.
Ingo Appelt gastiert am 22. November im Stadttheater. © Ava Elderwood / Sven Knoch | Ava Elderwood / Sven Knoch

Freunde von Satire, Kabarett und Comedy dürfen sich unter anderem freuen auf: Tutty Tran (29. Oktober), Mundstuhl (18. November), Mirja Boes (26. November) und Ingo Appelt (22. November).

Das Jahr beendet das „Silvester – Special“: Das Hamburger Comedy-Musiktrio Bidla Buh komm zu einer Silvester-Aufführung auf die Bühne (31. Dezember). Hochkarätig besetzte Lesungen machen dann Laune für den Jahresanfang 2022, wenn Huberts Meyer-Burckhardt aus „Zehn Frauen – Meyer-Burckhardts Frauengeschichten“ (4. Februar), Stefan Gwildis aus „Pack das Leben bei den Haaren“ von Wolfgang Borchert (31. März) und Gregor Gysi aus „Was Politiker nicht sagen“ (6. Mai) lesen.