Wedel. Bündnis Klinikrettung will über mögliche Alternativen zu der Großklinik informieren. Was die Aktivisten vorschlagen.
Die Kreis-Initiativgruppe des bundesweiten Bündnisses Klinikrettung will am Mittwoch, 16. März, über den neuesten Stand des Vorhabens Zentralklinik im Kreis Pinneberg des Sana-Konzerns und über mögliche Alternativen informieren und die Diskussion dazu anregen. Wie berichtet, hat der Hauptausschuss des Kreises am vorigen Mittwoch grünes Licht für die Schließung der Kliniken in Elmshorn und Pinneberg gegeben, die bis 2032 von der Zentralklinik abgelöst werden sollen.
Großklinik: Sorge um klinische Versorgungsqualität im Kreis
Die Initiativgruppe macht sich große Sorgen um die zukünftige klinische Versorgungsqualität im Kreis. Insbesondere die aktuellen und zu erwartenden Herausforderungen pandemischer Gefahren und Notlagen hätten gezeigt, wie wichtig ein flächendeckendes und qualifiziertes medizinisches Versorgungsangebot ist. Es bestehen laut Ansicht der Mitglieder große Zweifel, ob das Vorhaben des Sana-Konzerns einen wirklichen Fortschritt für diese Erfordernisse und die zukünftige ambulante und stationäre Zukunft für die Menschen im Kreis erbringen kann.
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Die Bündnismitglieder haben eine Alternative zur Zentralklinik entwickelt, die an diesem Abend mit Hilfe einer Präsentation vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden soll. Die Initiative hat dazu bereits Verwaltungen und Politiker des Kreises und größerer Städte um Stellungnahmen gebeten.
Referenten des Abends sind Peter Brand und Heinz Stehr von der Initiativgruppe Klinikrettung Elmshorn. Veranstaltungsort ist von 19.30 Uhr an die Räume der Arbeiterwohlfahrt Wedel an der Rudolf-Breitscheid-Straße. Es gilt die 3G-Regel. Weitere Infos unter www.masch-wedel.de im Internet.