Pinneberg. Eine gut 35 Kilometer lange Seilbahn – die spektakuläre Idee hatte für Furore gesorgt. Nun soll die Landespartei den Plan prüfen.
Der spektakuläre Plan der Pinneberger Grünen, eine Seilbahn von Elmshorn nach Hamburg zu spannen, soll von der Landespartei geprüft werden. Das haben die Kreismitglieder bei ihrer Versammlung am Donnerstagabend beschlossen.
Demnach wurde der Vorstoß des Pinneberger Stadtrats Dieter Schott geringfügig modifiziert und soll nun beim nächsten Landesparteitag vorgestellt werden. Schott hatte eine Seilbahn entlang der A 23 vorgeschlagen und einen Kostenvergleich zum Eisenbahnbau gefordert.
Seilbahn soll auf Machbarkeit und "Sinnhaftigkeit" geprüft werden
Im beschlossenen Papier wurden nun die konkreten Haltepunkte einer möglichen Seilbahnverbindung gestrichen ebenso wie die Kosten, denn sinnvolle Zustiegsmöglichkeiten zu ermitteln sei Gegenstand einer ernsthaften Prüfung. Diese soll sich auf Landesebene vor allem mit der technischen Machbarkeit und der Sinnhaftigkeit beschäftigen.
Bei der Versammlung, die angesichts der jüngsten Wahlergebnisse bei bester Stimmung abgehalten worden sei, so die Vorsitzende Gertrud Borgmeyer, wurde zudem ein Moratorium für den Ausbau der A 23 beschlossen. Und: Seit Jahresanfang traten 32 Mitglieder neu ein. Der Kreisverband verzeichnet nun ein Allzeit-Hoch von 373 Mitgliedern.