Schenefeld. In der Galerie Gerd Uhlig im Stadtzentrum Schenefeld dreht sich die dort gezeigte Kunst verschiedener Künstler um Licht und Schatten.
Im Stadtzentrum Schenefeld geht es demnächst um Kontraste, Licht und Schattenspiel, Konturen statt Farben. Die Galerie Gerd Uhlig zeigt eine Kunstausstellung mit Bildern, Fotografien, Holzschnitten und Radierungen, die auf Schwarz und Weiß statt auf bunte Farben setzen. „Wir wollen die Menschen beim Einkaufen zum Kunst-Shoppen einladen“, sagt Gerd Uhlig zu seiner Ausstellung. Die wird vom 15. August bis 29. September in den Räumen im Obergeschoss des Stadtzentrums zu sehen sein.
Die Arbeiten zahlreicher Künstler aus der Region werden ausgestellt. So wie von Petra Jacobsen aus Pinneberg, die inzwischen mit Uhlig die Galerie gemeinsam betreibt. Sie stellt ihre abstrakte Malerei in Acryl vor. Die junge Kunstlehrerin Adina Rott, gebürtig aus Rellingen, zeigt ihre Porträt-Fotos, die sie mit langen Belichtungszeiten mit einem Model in Hamburger Szenerien aufgenommen hat. Karl-Heinz Boyke aus Uetersen, der sonst gern große, schwere Skulpturen anfertigt, zeigt, dass er auch zweidimensionale Kunst beherrscht. Zudem sind bei der Ausstellung der Tierfotograf Jan Leßmann und die Lithografin Birgit Strohscher, die in Hamburg die Freie Kunst Akademie leitet, ebenso vertreten wie der Illustrator Armin Metzker und der Fotograf Tim Rädisch mit seinen Bildern, die er mit der Camera Obscura gemacht hat. Galerist Uhlig stellt seine Foto-Polymerdrucke aus.
„Bei der Auswahl habe ich bewusst darauf geachtet, mit Adina Rott und Jan Leßmann auch zwei ganz junge Künstler mit dabei zu haben“, erklärt Uhlig. Da die Auswahl so umfangreich sein wird, werden die Bilder in der sogenannten „Petersburger Hängung“ dicht neben- und übereinander die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erheischen suchen.
In den vergangenen viereinhalb Jahren habe er mit seiner kleinen Galerie für künstlerische Belebung im Schenefelder Stadtzentrum gesorgt, sagt Uhlig stolz. Permanente Ausstellungen wechselten sich mit Gastauftritten von Künstlern ab, denen er hier gern ein größeres Forum für ihre Kunst bieten möchte. So zeigt seine Galerie-Mitbetreiberin Petra Jacobsen gern ihre maritimen Arbeiten von Häfen und Leuchttürmen.
Mit Ausstellungen zu bestimmten Themenfeldern wie jetzt der Kunst in Schwarz-Weiß sowie Lesungen und Konzerten will Uhlig das künstlerische Spektrum erweitern und das Interesse an Kunst bei den Besuchern des Centers vor und nach ihrem Einkaufsbummel wecken.
Nach der guten Resonanz zu urteilen, die er von dem Publikum erfahre, das er damit anziehe, scheint das zu gelingen. „Diese Anerkennung ist gut, dabei wollen wir bleiben.“ Zu einer Vernissage am Sonnabend, 25. August, lädt Uhlig von 12 bis 18 Uhr gesondert ein. Die Galerie ist ansonsten freitags von 15 bis 19 Uhr sowie sonnabends von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
Kunst in Schwarz-Weiß, Ausstellung in der Galerie Gerd Uhlig, Stadtzentrum Schenefeld, Kiebitzweg 2, 15. August bis 29. September. Der Eintritt ist frei.