Kreis Pinneberg. Mehr als 250.000 Pinneberger waren aufgerufen, Kreistag, Gemeinde- und Stadtparlamente zu wählen. Der Liveticker zum Nachlesen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Wir beenden unseren Live-Ticker zum Wahlsonntag für heute. Hintergründe, Ergebnisse und Reaktionen zur Kommunal- und Kreistagswahl im Kreis Pinneberg finden Sie am Montag in Ihrem Hamburger Abendblatt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
SPD unterliegt in Uetersen
Knappe Niederlage für die SPD in Uetersen. Die Sozialdemokraten kommen bei der Gemeindewahl in der Rosenstadt nur auf 28,8 Prozent der Stimmen und landen damit hinter der CDU (32,5 Prozent). Drittstärkste Kraft wird Bündnis 90/Die Grünen (15,7 Prozent), gefolgt von der BfB (14,8) und FDP (8,3 Prozent).
Bittere Niederlage in Pinneberg
Das kommt überraschend: In Pinneberg verliert die bisherige SPD-Fraktionschefin Angela Traboldt ihren Wahlkreis an den weitgehend unbekannten CDU-Mann Rainer Horn. Besonders bitter für Traboldt : Nur eine einzige Stimme macht in ihrem Wahlkreis den Unterschied.
Christdemokraten siegen bei Kreiswahl
Die CDU hat die Kreiswahl im Kreis Pinneberg gewonnen. Mit klarem Abstand landeten die Christdemokraten (35,5 Prozent) vor der SPD (24,4) und den Grünen (18,3 Prozent). Viertstärkste Kraft wurde die FDP (8,0), gefolgt von der AfD (7,0). Die kWGp erhielt 2,5 Prozent der Stimmen, Die Linke 4,2 Prozent und der SSW 0,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent, das ist etwas mehr als 2013.
Im Vergleich zur Kreiswahl vor fünf Jahren verlor die SPD bei dieser Wahl am meisten. Die Genossen hatten 2013 noch 31 Prozent der Stimmen erhalten. Auch die CDU muss im Vergleich zur letzten Wahl Verluste von etwa 4 Prozent hinnehmen. Die Grünen konnten sich leicht verbessern, ebenso wie die FDP. Auch Die Linke schneidet deutlich besser ab als noch vor fünf Jahren. Die NPD trat 2018 nicht an, ebenso wie die Piratenpartei.
CDU Doppelsieger in Quickborn
In Quickborn geht die CDU aus Gemeinde- und Kreiswahl als Sieger hervor. Bei der Kommunalwahl bekamen die Christdemokraten 37 Prozent der Stimmen. Die SPD erhielt 23,3 Prozent, gefolgt von der FDP (20,8) und den Grünen (18,8). Bei der Kreiswahl ist der Abstand zwischen CDU und SPD ähnlich groß. Die Christdemokraten kommen auf 34,4 Prozent der Stimmen, die Sozialdemokraten auf 21,2 Prozent. Die Grünen werden bei der Kreiswahl in Quickborn mit 16,6 Prozent drittstärkste Kraft, gefolgt von der FDP (14,7), AfD (8,7), Die Linke (3,5) und kWGp (1 Prozent).
Drei Parteien fast gleich auf
Die Barmstedter Linke Liste (BALL) ist der große Gewinner bei der Gemeindewahl in Barmstedt – zumindest ist sie die Partei mit dem größten Stimmenzuwachs: Nach 16,7 Prozent der Stimmen im Jahr 2013 kommt die Partei nun auf 20,5 Prozent. Wahlsieger ist die CDU mit 24,6 Prozent, knapp vor der FWB mit 23,6 und der SPD mit 21,3 Prozent. Die Grünen landen auf dem fünften Platz mit 10,1 Prozent der Stimmen.
Große Überraschung in Schenefeld
Es ist fast schon eine Sensation: Die Grünen werden in Schenefeld stärkste Kraft. Die Partei erhielt 28,3 Prozent der Stimmen und landete damit vor SPD (27,0) und der CDU (26,4). Viertstärkste Kraft wird die Offensive für Schenefeld (OfS), gefolgt von BfB (5,8) und der FDP (4,4 Prozent).
Sieben Stimmen machen den Unterschied
Pinneberg: SPD und Grüne liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei der Gemeindewahl in der Kreisstadt kommen die Sozialdemokraten auf 24,45, Grüne/Unabhängige auf 24,40 Prozent. Das entspricht einem Unterschied von sieben Wählerstimmen. Großer Sieger ist auch in Pinneberg die CDU. Die Christdemokraten erhielten 33,49 Prozent der Stimmen. Die Bürgernahen wurden mit 9,50 Prozent viertstärkste Kraft, gefolgt von der FDP.
Verzögerungen in Haseldorf
Das Gesamtergebnis für die Kreiswahl lässt noch auf sich warten. Es fehlen nur noch die Ergebnisse aus Haseldorf. Dort hatten sich die Wahlhelfer verzählt und mussten neu anfangen. Aktuell liegt die CDU auf Kreisebene vorn.
Rellingen ist fest in CDU-Hand
Die CDU gewinnt die Rellinger Gemeindewahl mit überwältigender Mehrheit: Die Christdemokraten erhalten 54,5 Prozent der Stimmen. Die SPD kommt auf 20,4 Prozent, die Grünen auf 17,5 und die FDP auf 7,72 Prozent. 47 Prozent der wahlberechtigten Rellinger gaben ihre Stimme ab.
Stichwahl in Tornesch
Fast hätte sie es geschafft: am Ende fehlten Sabine Kähler nur etwas mehr als zwei Prozent zur Direktwahl. Die Parteilose bekam bei der Bürgermeisterwahl in Tornesch 47,2 Prozent der Stimmen. Damit muss sie in die Stichwahl gegen CDU-Kandidat Bernhard Janz, der 37,7 Prozent der Stimmen erhielt.
Die CDU hat in Tornesch nicht nur bei der Gemeindewahl die Nase vorn, auch bei Kreiswahl schneiden die Christdemokraten gut ab. Kandidat Daniel Kölbl gewinnt hier mit 28,7 Prozent deutlich vor Horst Lichte (SPD, 25,5 Prozent). Die Grünen kommen noch auf 16,9 Prozent, die FDP nur auf 8,6. Am schlechtesten schneidet in Tornesch die AfD ab (5,7 Prozent).
Überraschung in Elmshorn
Die CDU gewinnt überraschend in Elmshorn. Die Krückaustadt gilt eigentlich als Hochburg der SPD, doch bei der Gemeindewahl landet die CDU mit 32,6 Prozent knapp vor den Genossen (31,7 Prozent). Drittstärkste Kraft werden die Grünen (18,3 Prozent), gefolgt von der FDP (10,0) und Die Link (7,3). 39 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab.
CDU holt Wahlsieg in Wedel
Respektables Ergebnis für die WSI in Wedeler. Die Gruppe, die sich nach der letzten Kommunalwahl von der SPD-Fraktion abgespalten hatte, steht 2018 erstmals zur Wahl. Aus dem Stand schafft die Wedeler Soziale Initiative 9,4 Prozent. Die CDU wird Wahlsieger (27,6 Prozent), dahinter folgt die SPD mit 23,2 Prozent. Die Grünen kratzen an der 20-Prozent-Marke, kommen auf 19,7 Prozent. Die FDP landet mit 11,2 Prozent der Stimmen noch vor der WSI und Die Linke (8,9 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 42 Prozent.
So stimmte Halstenbek ab
In Halstenbek ist die Gemeindewahl kurz nach 20 Uhr komplett ausgezählt. Stärkste Fraktion im Gemeinderat bleibt die CDU, die allerdings leicht von 36,1 auf nunmehr 34,3 Prozent verliert. Gefeiert wird bei den Grünen, die ihr Ergebnis von 27,5 Prozent noch auf 28,2 Prozent ausbauen und künftig die Rolle der zweitstärksten Fraktion einnehmen. Die Sozialdemokraten müssen Verluste hinnehmen. Wählten 2013 noch 28,5 Prozent der Halstenbeker SPD, waren es diesmal nur noch 25,7 Prozent. Die FDP kommt auf 10,3 Prozent.
Wie die Wedeler abgestimmt haben
Auch die Kreiswahl-Stimmen aus Wedel sind nun vollständig ausgezählt. In der Rolandstadt gewinnt die CDU (26,7 Prozent) vor der SPD (23,6) und den Grünen (23,0). Die FDP kommt auf 9,4 Prozent, Die Linke kann mit 8,1 Prozent in Wedel ein respektables Ergebnis einfahren. Die AfD erhält nur 6,6 Prozent und liegt damit einzig vor der kWGp (2,6 Prozent). 41,9 Prozent der Wahlberechtigten Wedeler geben ihre Stimme für die Kreiswahl ab.
CDU in Pinneberg vorn
In Pinneberg zeichnet sich nach Auszählung der Hälfte aller Bezirke ein deutlicher Wahlsieg der CDU bei Gemeindewahl ab. Die Christdemokraten konnten von den bisher ausgezählten neun Stimmbezirken sieben gewinnen. Nur Dieter Tietz (SPD) und Dieter Schott (Grüne/Unabhängige) konnten ihren Wahlkreis gewinnen.
SPD verliert Mehrheit in Tornesch
Die SPD verliert in Tornesch die absolute Mehrheit im Stadtrat. Nach 52,6 Prozent bei der letzten Gemeindewahl rutschen die Sozialdemokraten in diesem Jahr auf 26,6 Prozent ab. Das liegt wohl vor allem daran, dass die Grünen sich 2018 wieder zur Wahl stellten. Die Partei war 2013 nicht angetreten und schafft es nun aus dem Stand auf 21,2 Prozent. Einen Zuwachs kann auch die CDU verzeichnen, die mit 41,9 Prozent stärkste Kraft in Tornesch wird. Bei der Bürgermeisterwahl sieht es nach Auszählung von 11 der 13 Wahlbezirke nach einer Stichwahl zwischen Sabine Kählert (Parteilos) und dem CDU-Kandidaten Bernhard Jan aus.
36 Stimmbezirke ausgezählt
Mehr als die Hälfte der 60 Stimmbezirke für die Kreiswahl im Kreis Pinneberg sind ausgezählt. Aktuell hat die CDU (36,9 Prozent) einen komfortablen Vorsprung vor der SPD (25 Prozent). Allerdings sind die Zahlen noch mit Vorsicht zu genießen. Denn die Stimmen aus vielen größeren Städte und Gemeinden fehlen noch. Die Grünen kommen aktuell auf 18 Prozent der Stimmen, die FDP auf 6,3. Damit liegen die Liberalen knapp hinter der AfD (6,4 Prozent). Die Linke bekommt mit 3,8 Prozent nur wenige Stimmen mehr als die kWGp (3,3 Prozent). Schlusslicht ist der SSW mit 0,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Aktuell liegt die Wahlbeteiligung bei 49 Prozent.
CDU stark in Rellingen
Mit deutlichem Abstand gewinnt die CDU die Kreiswahl in Rellingen. Die Christdemokraten konnten dort 48,2 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung in Rellingen bei 46,9 Prozent. Gerade einmal 19,3 Prozent erhält die SPD, die Grünen liegen mit 16,9 Prozent nur knapp dahinter. Etwas abgeschlagen folgen die AfD (6,0 Prozent), die FDP (5,6 Prozent), Die Linke (3 Prozent) und die kWGp (0,9 Prozent).
Enges Rennen in Uetersen
CDU und SPD liefern sich nach Auszählung der ersten Wahlbezirke zur Kreiswahl in Uetersen ein enges Rennen.
Überraschung in Halstenbek
Applaus bei den Grünen im Halstenbeker Rathaus. Zwar sind noch nicht alle Wahlbezirke ausgezählt, doch die Partei konnte in Person von Birgit Andersek überraschend ein Direktmandat in Halstenbek gewinnen. Die CDU zeichnet sich bereits als Wahlsieger ab, die Grünen könnten zweitstärkste Kraft in der Gemeinde werden.
So hat Helgoland gewählt
Die Stimmen für die Kreiswahl auf der Insel Helgoland sind ausgezählt. Stärkste Kraft wird die CDU mit 40,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die SPD kommt auf 34,1 Prozent, die Grünen schaffen 6,5 Prozent. Mit 11,4 Prozent der Stimmen schneidet der SSW gut ab, wird drittstärkste Kraft auf der Insel. Die Linke bekommt 3,4, die FDP 2,1 und die AfD 1,6 Prozent. Die kWGp erhält drei Stimmen, das entspricht 0,4 Prozent.
Elmshorns jüngste Wahlhelfer
Acht Schüler der Timm-Kröger-Schule und Auszubildende der Stadt Elmshorn engagieren sich als Wahlhelfer bei der Kommunal- und Kreistagswahl. In einem zweitägigen Seminar lernten die freiwilligen im Alter zwischen 17 und 31 Jahren die Verfahren bei der Stimmenabgabe. „Im Seminar spielen wir eine Wahl mit allen Varianten durch. Bis hin zu Gefangenen, die im Wahlraum auftauchen und wählen wollen“, erzählt Arianne Mehrens, die mit 17 Jahren jüngste Wahlhelferin in Elmshorn. Das kam am Wahlsonntag allerdings nicht vor – Gefangene dürfen auch per Briefwahl abstimmen.
Erste Ergebnisse liegen vor
Aus kleineren Gemeinden trudeln die ersten Ergebnisse für die Kreiswahl ein. Auffällig: In den Dörfern im Norden des Kreises Pinneberg schneidet die CDU überdurchschnittlich gut ab. So kommen die Christdemokraten in Heede auf 52,6 Prozent der abgegebene Stimmen, in Bilsen sind es sogar 65,4 Prozent. In Bokel sind die Grünen mit 22,2 Prozent zweitstärkste Kraft bei der Kreiswahl.
Wahlbeteiligung leicht gestiegen
Laut einer Schätzung des Statistikamts Nord von 17.30 Uhr lag die landesweite Wahlbeteiligung bei 44,2 Prozent. 2013 stimmten nur 41,7 Prozent der Wahlberechtigten in Schleswig-Holstein ab.