Quickborn. Ein Sattelschlepper blieb auf der A 7 liegen und blockierte die Fahrbahn fast vier Stunden lang im Bereich einer Baustelle.
Nach einem Unfall ist am Mittwoch ein Sattelschlepper auf der A 7 liegen geblieben. Die Folge: ein kilometerlanger Stau. Fast vier Stunden lang blockierte der Laster im Baustellenbereich eine der beiden Fahrspuren.
Laut Polizeiangaben befuhr der Fahrer eines polnischen Sattelzuges gegen 6.40 Uhr die A 7 in Richtung Hamburg, als er ein schepperndes Geräusch vernahm und sofort anhielt. Er stellte fest, dass er offenbar ein auf der Fahrbahn liegendes Metallteil, das möglicherweise zur Baustelle gehörte, überfahren hatte. Außerdem bemerkte der Kraftfahrer, dass der Gegenstand den Kraftstofftank des Lastwagens aufgerissen hatte und Diesel auf die Fahrbahn lief. Daraufhin alarmierte der Mann Polizei und Feuerwehr.
Die Unfallstelle befand sich auf Höhe des Rastplatzes Holmmoor. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten mittels einer Sperre, ein weiteres Auslaufen des Kraftstoffes zu verhindern. Außerdem wurde der Diesel abgebunden und die Fahrbahn gereinigt. Auch kamen Mitarbeiter der Wasserbehörde zur Unfallstelle, weil eine Umweltgefährdung aufgrund des Einsickern des Kraftstoffs in das Erdreich befürchtet worden war.
Letztlich gelang es jedoch den Einsatzkräften, den aufgerissenen Tank vor Ort provisorisch abzudichten und so einen größeren Schaden zu verhindern. Dank der notdürftigen Reparatur konnte auch ein Abschleppen des Sattelzuges erfolgen. Dies war gegen 10.15 Uhr durch ein Abschleppunternehmen erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt gab die Autobahnpolizei den gesperrten Fahrstreifen wieder frei. Daraufhin baute sich der fünf Kilometer lange Stau, die zurück bis zur Abfahrt Quickborn reichte, schnell wieder ab.