Quickborn/Ellerau. Auslöser war eine 59 Jahre alte Autofahrerin aus Hamburg, die mit ihrem Renault Twingo im Baustellenbereich verunglückt war.
Nach einem schweren Unfall musste die A 7 zwischen Quickborn und Henstedt-Ulzburg am Sonnabend für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Auslöser war eine 59 Jahre alte Autofahrerin aus Hamburg, die mit ihrem Renault Twingo gegen 9 Uhr im Baustellenbereich verunglückt war. Dort wird der gesamte Verkehr vierspurig auf einer Richtungsfahrbahn geführt, nur getrennt durch eine flexible Gleitwand.
Die Verursacherin war laut Angaben der Polizei in Richtung Flensburg unterwegs und kam aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Daraufhin lenkte die 59-Jährige abrupt gegen, sodass ihr Kleinwagen über die Fahrbahn schleuderte und in die Gleitwand prallte. Dadurch wurde die Gleitwand in die Gegenfahrbahn verschoben und dort wurde ein Peugeot zur Seite geschleudert. Den wiederum rammte ein Tanklaster, der Gefahrgut geladen hatte, schob ihn mehrere Meter vor sich her, ehe der Wagen gegen einen Bauzaun prallte.
Der 52 Jahre alte Peugeot-Fahrer aus Nortorf blieb ebenso wie der Fahrer (51) des Tanklasters unverletzt. Die 59 Jahre alte Verursacherin zog sich leichte Verletzungen zu, sie kam vorsorglich ins Krankenhaus. Ein Hund, der sich ungesichert im Renault befand, lief nach dem Unfall auf die Autobahn. Er wurde von den Einsatzkräften eingefangen und kam ins Tierheim. Für die Aufräum- und Bergungsarbeiten wurden die Feuerwehren aus Ellerau und Quickborn zur Hilfe gerufen. Weil die Quickborner aufgrund des Staus nicht zur Unfallstelle vorrücken konnten, mussten sie die Gleitwand abbauen und die Gegenfahrbahn nutzen. Die Retter sammelten Trümmerteile ein und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Die beiden Autos mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf 25.000 Euro.