Quickborn. Der Fahrer des Lkw wurde leicht verletzt, als der Laster abrupt stoppte und das Führerhaus in die Höhe katapultiert wurde.

Die Ladung Kies hatte er abgekippt – aber die Kippmulde nicht wieder runtergefahren: Ein Kieslaster ist am Mittwoch auf der A 7 mit hochgeklappter Mulde gegen eine Autobahnbrücke geprallt. Der Unfall ereignete sich um kurz nach 11 Uhr im abgesperrten Baustellenbereich. Der Fahrer (44) wurde leicht verletzt.

Weil der Vorfall auf der Baustelle passierte, wertet ihn die Polizei als Betriebsunfall. Die Ermittlungen zur Frage, ob die Ladefläche aufgrund eines technischen Defekts nicht runterklappte oder ob der Fahrer dies vergessen hat, übernimmt die Berufsgenossenschaft.

Der etwa 25 Tonnen schwere Kieslaster war um kurz nach 11 Uhr gegen die Brücke am Harksheider Weg gekracht. Laut Zeugen war das Fahrzeug etwa
40 Kilometer pro Stunde schnell. Beim Aufprall der hochgeklappten Heckklappe gegen die Brücke wurde der Laster abrupt gestoppt und das Führerhaus in die Höhe katapultiert. Dieses prallte daraufhin gegen die Unterseite der Brücke.

Der Fahrer erlitt eine Kopfplatzwunde und kam in die Paracelsus-Klinik nach Henstedt-Ulzburg. Die Quickborner Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Die Polizei sperrte aus Sicherheitsgründen die Brücke am Harksheider Weg. Sie wurde freigegeben, nachdem ein Statiker die Schäden an der Brücke untersucht und Entwarnung gegeben hatte.