Wedel. Christdemokraten fordern den Bau der Umfahrung. Aus der Sich von Fraktionschef Kissig trägt die Straße zur Entlastung der Altstadt bei.

Die CDU in Wedel begrüßt das Angebot des Landeverkehrsministers Bernd Buchholz (FDP), in Kiel ein Gipeltreffen zur Nordumfahrung in Wedel einzuberufen. „Wir fordern den Bau der Nordumfahrung. Wenn Verkehrsminister Buchholz hier Tempo machen könnte, nehmen wir das gern an“, sagt Wedels CDU-Fraktionschef Michael Kissig.

Die Straße werde zu einer Entlastung der Altstadt beitragen und Grundlage für die Erschließung neuer Wohngebiete im Norden Wedels sein. Kissig: „Ohne die nördliche Querung ist ein Verkehrsinfarkt nicht zu vermeiden, denn der bereits bestehende Siedlungsdruck aus Hamburg wird durch mehrere Tausend zusätzliche Arbeitsplätze im Businesspark und damit einhergehendem Zuzug neuer Bürger nach Wedel noch verstärkt.“

Wie berichtet, hat Bernd Buchholz im Abendblatt-Gespräch die Stadt Wedel aufgefordert, „ihre Hausaufgaben zu machen“. Seinen Informationen zufolge sei Geld für das Straßenprojekt da, allerdings müssten dafür die Planungen auch fertig sein. Buchholz: „Niemand in Kiel wird sich für die Nordumfahrung stark machen, wenn der Wedeler Wille nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht wird.“

Auch Bürgermeister Niels Schmidt war von Buchholz’ Worten angetan. Er hoffe, dass mit Unterstützung des Ministers „der dicke Knoten durchgehauen oder zumindest entwirrt“ werden könne. „Wir brauchen die Straße dringend für die Stadtentwicklung.“