Kreis Pinneberg. 300 Flüchtlinge aus dem Kreis sollten auf Sylt untergebracht werden. Dieser Plan wurde nun wegen unklarer Rechtslage abgelehnt.

Das Fünf-Städte-Heim auf Sylt wird keine Asylunterkunft. Die Gemeinde Hörnum und der Kreis Nordfriesland haben eine entsprechende Anfrage von Landrat Oliver Stolz abgelehnt. 300 Flüchtlinge, die dem Kreis Pinneberg zugewiesen sind, sollten dort im Winter untergebracht werden. Wie diese betreut und deren Kinder beschult werden sollten, sei ebenso unklar wie die Rechtslage, begründet Nordfrieslands Kreissprecher Hans-Martin Slopianka die Absage. Auch dem Fairnessabkommen des Kreises Pinneberg, Flüchtlinge dort unterzubringen, wo sie zugewiesen sind, hätte es widersprochen. Nun verschärfe sich die Situation für den Kreis, so Stolz.