Tornesch . Gaststätte „Alte Post“ soll nicht zur Flüchtlingsunterkunft werden. Leer stehende Gebäude werden angemietet wenn sie vor Abriss stehen.
Die Unterbringung von Flüchtlingen hat in Tornesch die Spekulationen über mögliche Unterkünfte beflügelt. Zuletzt kursierte das Gerücht, dass das ehemalige Gasthaus „Zur Post“, das seit geraumer Zeit leer steht, als Unterkunft dienen soll. Die Stadtverwaltung dementiert dies.
Es habe, so Sven Reinhold vom Tornescher Ordnungsamt, vor Monaten ein Mietangebot gegeben. „Wir hätten es gekonnt, wenn wir gewollt hätten“, so Reinhold. Damals habe aber kein akuter Bedarf bestanden. Daher sei nichts angemietet worden. Inzwischen bestehe jedoch ein intensiver Bedarf an Wohnungen für Flüchtlinge. Die Stadt arbeite daher seit Wochen intensiv mit den Wohnungsanbietern in Tornesch zusammen. Dabei würden auch leerstehende Gebäude angemietet, die später ohnehin abgerissen werden sollen. Reinhold: „Langfristig werden wir nicht um das Thema Sammelunterkunft herumkommen.“