Wedel. Die Christdemokraten sprechen sich gegen Standort an der Feldstraße aus. Erweiterungsfläche des Waldfreidhofes könnte Alternative sein.

Die Wedeler CDU hat sich bereits vor längerem gegen den umstrittenen Standort für ein geplantes Flüchtlingsheim an der Ecke Feldstraße/Rudolf-Breitscheid-Straße ausgesprochen. Am 29. November haben nun die Wedeler bei einem Bürgerentscheid die Wahl, ob sie die Grünfläche erhalten wollen oder ob sie einer Notunterkunft für bis zu 50 Personen weichen soll. Um Alternativen bemüht, hat die CDU-Fraktion einen umfangreichen Prüfauftrag an die Verwaltung gegeben, in dem sie sich positioniert und mögliche Standorte benennt.

Darunter ist auch die Erweiterungsfläche für den Waldfriedhof. „Der zweite Bauabschnitt ist nur teilweise besetzt, der dritte völlig überflüssig“, so die CDU, die die Stadt auffordert, Gespräche mit der Kirchengemeinde über eine vorübergehende oder dauerhafte Nutzung des an die Kirche verpachteten Geländes zu führen. Außerdem finden sich auf der Liste der zu prüfenden Standorte: Teilflächen im Baugebiet am Schlödelskamp, die Grünfläche an der Straße In de Krümm – die entsteht, wenn der Spielplatz verkleinert wird und die Sportfläche wegfällt –, Erweiterung der Notunterkunft Schwartenseekamp, Parkplatz der Kleingartenkolonie an der Heinestraße, Parkplatz der Musikschule beziehungsweise der VHS und die Reaktivierung der ehemaligen Notunterkunft an der Pinneberger Straße. Laut CDU sind nun Standards zu überdenken und auch einst unmögliche Standorte zu prüfen.