Schenefeld. Mit zwölf Unterstützern warben July und Henry Vickery erneut für ihr Projekt „Erntezeit“. Politik verspricht Unterstützung.
Jule und Henry Vickery hatten sich Verstärkung mitgebracht. Die Initiatoren des Projekts Erntezeit sowie etwa zwölf Teilnehmer waren am Donnerstagabend ins Schenefelder Rathaus gekommen, um einen neuen Versuch zu starten, die Idee des gemeinsamen Gemüseanbaus auch in der Düpenaustadt zu verankern. Seit acht Jahren versuchen die Schenefelder, ihr Projekt in der Stadt zu etablieren und einen Standort für den Gemüseacker zu finden. Ohne Erfolg. Eine Fragestunde des Stadtentwicklungsausschusses nutzten die Vickerys nun noch einmal, um den Politikern ihr Projekt vorzustellen und um Hilfe bei der Suche nach einer Fläche zu bitten.
Der Appell blieb nicht ungehört. „Wir nehmen Ihr Anliegen mit“, versprach Holm Becker, der sich den Fall genauer ansehen und das Problem mit seinen CDU-Kollegen besprechen wollte. Ähnlich sahen es die anderen Parteien. Die Verwaltung wurde gebeten erneut zu prüfen, welche städtischen Flächen es gibt, an wen sie verpachtet sind und wie lange. Auch der Schenefelder Bauamtschef Günter Leimert machte den urbanen Gärtnern zumindest etwas Hoffnung. „Mit Blick auf eine Fläche am Holtkamp sagte er: „Ich würde nicht ausschließen, dass es möglich ist, eine Teilfläche zur Verfügung zu stellen.“ Das Thema soll in den kommenden Wochen auf die Tagesordnung des Ausschusses.