Wedel. Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport befasst sich am 2. September mit den Entwicklungsplan für die Lehreinrichtungen in Wedel.

Wie entwickeln sich die Schülerzahlen in den kommenden fünf Jahren? Wie sieht der Raumbedarf an Wedels Lehreinrichtungen aus? Wo muss nachgebessert werden und wann? Auf diese und andere Fragen gibt es nun Antworten. Denn seit kurzem liegt der vor allem von den Christdemokraten lautstark geforderte erste Schulentwicklungsplan für Wedel vor. Das knapp 60 Seiten umfassende Werk soll Grundlage für kommende Planungen zum Beispiel in Bezug auf Raumnot und mögliche Erweiterungen sein und ist Thema im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport. In der öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 2. September, befassen sich die Kommunalpolitiker im Rathaus von 19 Uhr an mit den Ergebnissen des Entwicklungsplans.

Eine Erkenntnis ist, dass alle Wedeler Schulen mit den Anforderungen der Inklusion und einer steigenden Zahl an Kindern ohne Deutschkenntnisse zu kämpfen haben. Alle Lehreinrichtungen melden deshalb einen erhöhten Bedarf an Gruppenräumen an, die es derzeit nicht gibt. Überhaupt wird laut Plan deutlich mehr Raum an den meisten Wedeler Schulen benötigt. So benötigt beispielsweise die Moorwegschule dringend neue Klassenzimmer – laut Schulentwicklungsplan bis zu vier Klassenräume bis Sommer 2017. Unklar ist, wie das gehen soll und was es kosten wird.