Barmstedt. 88 Mitglieder des höchsten Gremiums entscheiden, ob der vorgeschlagene Pastor Torsten Becker das zweithöchste Amt wahrnehmen soll.
Die Wahl eines Stellvertreters für Propst Thomas Bergemann steht im Mittelpunkt der Synodentagung am Sonnabend, 13. Juni, in Barmstedt. Die 88 Mitglieder des höchsten Gremiums im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf entscheiden, ob Pastor Torsten Becker aus dem Kirchenkreis Ostholstein für die nächsten acht Jahre das zweithöchste Amt im Kirchenkreis wahrnehmen soll. Der Propst hatte Becker aus einem Kreis von acht Bewerbern vorgeschlagen – so gibt es die Verfassung vor. Da das Wahlgesetz eine Aussprache während der Wahl untersagt, lernen die Synodalen Pastor Becker vorher bei einem Gespräch mit Bergemann kennen.
Zum Dienst- und Wohnsitz eines neuen stellvertretenden Propstes hat der Kirchenkreisrat, der das Amt ausgeschrieben hatte, Elmshorn bestimmt. Dort wird das neue Kirchliche Zentrum neben der historischen Kirche St. Nikolai errichtet. Der Kirchenkreis investiert 7,4 Millionen Euro in den vierstöckigen Bau an der Kirchenstraße, in dem neben den kirchlichen Diensten auch 23 Wohnungen entstehen.
Bis zur geplanten Fertigstellung im Sommer 2016 wird der neu gewählte stellvertretende Propst ein Übergangsdomizil in der Elmshorner Marktpassage, Schulstraße 35, beziehen. Dort hat auch Propst Bergemann kürzlich ein Büro bezogen und verbringt dort zunächst zwei halbe Tage pro Woche.
Die Tagung beginnt um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche, Moltkestraße 4, bei der Caroline von Lowtzow als Leiterin des Kirchenkreisjugendwerks und die neue Flüchtlingspastorin Birgit Dušková in ihre Ämter eingeführt werden.