45 Synodale votierten in Brande-Hörnerkirchen für den Propst – im zweiten Wahlgang. Zuvor verfehlte der Amtsinhaber die Mehrheit.
Brande-Hörnerkirchen. Propst Thomas Bergemann vom evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf wurde in seinem Amt für weitere zehn Jahre bestätigt. 45 Synodale votierten am Sonnabend in Brande-Hörnerkirchen für den Propst – im zweiten Wahlgang. Zuvor verfehlte der Amtsinhaber die Mehrheit bei 42 Ja-Stimmen. Er stand allein zur Wahl.
„Ich habe mir natürlich ein deutlicheres Ergebnis gewünscht“, sagt der Propst. Trotzdem nahm er ohne Zögern an. „Schon immer habe ich mich präsentiert, wie ich bin und meine Ziele deutlich erkennbar benannt. Schon immer gab es Kritiker.“ Der Kirchenkreisrat sowie Bischof Gothart Magaard hatten sich in der Sitzung für die Wiederwahl ausgesprochen. Bergemann will unter anderem das Ehrenamt auf Funktionsträger-Ebene fördern, Elmshorn weiter als zweiten Schwerpunkt im Kirchenkreis aufbauen und der Kirche in öffentlichen Diskussionen eine deutliche Stimme geben.