Quickborn. Seit April wird die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge vom Land bezuschusst. Förderkontigent für Kreis Pinneberg bereits erschöpft.
Die Stadt Quickborn erhält vom Land Schleswig-Holstein 25.000 Euro für die Unterbringung von Flüchtlingen. Seit dem 1. April 2015 wird die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge vom Land bezuschusst. Quickborn stellte noch am selben Tag einen Förderantrag für den Erwerb einer Immobilie. „Wir haben den Zuwendungsbescheid aus Kiel über 25.000 Euro schon zwei Wochen später erhalten, das ging wirklich schnell“, sagt Bürgermeister Thomas Köppl. Er lobt das unbürokratische Verfahren.
Das Förderkontingent für den Kreis Pinneberg war allerdings so schnell ausgeschöpft, dass keine weiteren Objekte in Quickborn gefördert werden. Die Stadt bringt die ihr zugewiesenen Flüchtlinge nicht in Wohncontainern oder klassischen Gemeinschaftsunterkünften unter, sondern in stadteigenen oder von der Stadt angemieteten Wohnungen.