Elmshorn. Sie haben demonstriert und um ihre Jobs gekämpft. Doch 140 Mitarbeitern der Regio Kliniken wird jetzt gekündigt, anderen droht das noch.

140 Mitarbeiter der Regio Kliniken werden gekündigt, können sich aber bei einer Tochtergesellschaft des Mutterkonzerns Sana Kliniken AG um einen schlechter bezahlten Job bewerben. Weitere 180 Mitarbeiter sind vom Jobverlust bedroht, weil die Regio Kliniken die Zusammenarbeit mit ihrem eigenen Dienstleistungsbetrieb gekündigt haben.

Dies ist das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat zur Ausgliederung der Dienstleistungsbereiche Küche, Reinigung und Technischer Dienst.

Wie viele Arbeitsplätze bei den Sana-Töchtern zur Verfügung stehen, konnte Regio-Sprecher Sebastian Kimstädt auf Nachfrage nicht sagen. Eine Transfergesellschaft soll Mitarbeitern, die nicht bei den Sana Kliniken beschäftigt werden, ein Jahr lang finanziell unterstützen und für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Zudem soll ein Fonds mit 850.000 Euro Härtefälle abfedern.