Schüler basteln an beheiztem Fahrradlenker, Batterien aus nachwachsenden Rohstoffen und Nagellack, der vor Sonnenbrand schützt.
Elmshorn „Jugend forscht“ startet in die 50. Wettbewerbsrunde. Am Freitag, 20. Februar, präsentieren knapp 100 junge Wissenschaftler beim Schülerwettbewerb Schleswig-Holstein in der Elmshorner Nordakademie ihre Forschungsergebnisse. 19 Juroren werden an der Köllner Chaussee rund 50 Projekte bewerten und die Regionalpreisträger in den jeweiligen Kategorien auszeichnen. In der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr stellen Schüler im Audimax ihre Projekte den Besuchern vor.
Der bundesweite Wettbewerb richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die sich für Naturwissenschaft und Technik interessieren. Schüler bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Die Teilnehmer forschen in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Schülerteams aus Wedel, Quickborn, Kiel, Norderstedt, Neumünster, Bad Bramstedt, Rendsburg, Schwentinental und Kirchbarkau nehmen teil. Die Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg und das Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen haben ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt, weil die betreuenden Lehrer langfristig erkrankt sind.
Unter anderem werden zwei Jungforscherinnen aus Bad Bramstedt einen Nagellack präsentieren, der als Indikator für UV-Strahlen dient. Eine Gruppe aus Norderstedt bastelt an einer Fahrradlenkerheizung. Quickborner Schüler erforschen, wie viel Säure in Lebensmitteln steckt. Für die Geschwister-Humboldt-Schüler aus Wedel wird es am heutigen Freitag ernst. Sie gehen bei einem weiteren Regionalwettbewerb in Geesthacht mit vier Projekten an den Start und zeigen unter anderem Batterien aus nachwachsenden Rohstoffen.
Die Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb am 25. und 26. März in Kiel. Den Abschluss bildet das Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai in Ludwigshafen.