Die Tornescherin präsentiert vor 700 Schülern in der Klaus-Groth-Schule auch einen eigenen Song. Zurzeit nimmt sie ihr erstes Album auf. Dass sie bei der Castingshow rausgewählt wurde, nimmt sie sportlich.
Tornesch. Kreisch-Alarm an der Klaus-Groth-Schule in Tornesch. Etwa 700 begeisterte Schüler strömten am Sonnabend in die Aula, um ihren Superstar Vanessa Valera Rojas zu sehen. Die Kandidatin der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), die es unter die besten Zehn geschafft hatte und vor einer Woche ausgeschieden war, war beeindruckt: „Toll, wie die Leute hier hinter mir stehen.“
Als die 23-Jährige zwei Lieder der deutschen Band „Silbermond“ sang, zückten die jungen Mädchen in den ersten Reihen ihre Handys, um Fotos zu machen. Als Vanessa eine Mütze – ihr Markenzeichen – in die Menge warf, flogen die Arme hoch. Aber auch wer dabei leer ausging, hatte später die Chance auf ein Autogramm und ein gemeinsames Foto mit der Sängerin. Und es gab erste Fanartikel zu kaufen – Shirts mit einem Vanessa-Bild.
Die junge Frau möchte ihren Bekanntheitsgrad nutzen und ihre musikalische Karriere ausbauen. Im Hamburger Tonstudio Traumstar Records nimmt sie derzeit ihr erstes Album mit eigenen deutschen Popsongs auf, das im Sommer erscheinen soll. „Einige Songs sind schon fertig“, sagt die gelernte Arzthelferin, die bei dem Kurzauftritt ihren Fans schon einen kleinen Vorgeschmack gönnte. „Rede nicht“ heißt die Eigenkomposition, die Vanessa Valera Rojas zum ersten Mal öffentlich sang.
Dass sie bei DSDS ausgeschieden ist, nimmt die Tornescherin sportlich. „Die Zuschauer entscheiden“, sagt sie. Sie selbst sei mit ihrer Leistung auf der Live-Bühne in Köln zufrieden gewesen. Vor allem aber sei sie dankbar für die schöne Zeit. „Ich habe viel bei DSDS gelernt und tolle Menschen kennengelernt.“ Und wer weiß, vielleicht kommt es ja irgendwann noch zu einer Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen. Der Chefjuror fand bei jedem ihrer Auftritte lobende Worte. Dazu meint die Sängerin: „Ich würde natürlich liebend gern mit Dieter zusammenarbeiten.“