Das Eine-Million-Euro-Bauprojekt lag nach Streit zwischen Bauträger und Stadt seit mehr als einem Jahr auf Eis. Doch jetzt gibt es eine Lösung, um die Finanzierungslücke zu stopfen
Schenefeld. Es gibt auch Lichtblicke im Schenefelder Kita-Chaos um die Biene Sonnenstrahl. Die Bundesregierung hat eine Verlängerung der laufenden Förderprogramme zum Ausbau der Kinderbetreuung beschlossen. Davon profitiert auch das Schenefelder Problemprojekt. Denn nachdem der Neubau an der Lindenallee aufgrund von Ausschreibungsfehlern, Problemen mit der Kreisverwaltung und Streitigkeiten mit der Stadt seit mehr als einem Jahr auf Eis liegt, lief das Förderprogramm zum Jahreswechsel aus.
280.000 Euro sollten zur Hälfte vom Land und zur anderen Hälfte vom Bund in das eine Million Euro teure Schenefelder Bauwerk fließen. Das Geld wäre verloren gewesen. Dabei war es genau diese Finanzierungslücke, die den Bauträger, das Heilpädagogische Förderzentrum Friedrichshulde, vor große Probleme stellte. Vor so große, dass nach langwierigen und heißen Diskussionen die Kommunalpolitiker entschieden, dass die Stadt das Projekt vom Verein übernimmt, die Lücke aus den eigenen Haushaltsmitteln schließt, und den Bau und damit die Schaffung von 40 Betreuungsplätzen vorantreibt. Nach weiteren Unstimmigkeiten zwischen Bauträger und Stadt ist jetzt für die kommenden Woche die nötige Vertragsunterzeichnung avisiert.