Henstedt-Ulzburg. Zweitliga-Handballer gewinnen die wichtige Heimpartie gegen Aufsteiger VfL Eintracht Hagen. Sonntag spielen die „Frogs“ in Dormagen.

Die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg haben ihren Negativlauf in der 2. Bundesliga gestoppt. Das Team des Trainerduos Matthias Kabowski und Amen Gafsi setzte sich nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in eigener Halle mit 28:27 (14:14) gegen Aufsteiger VfL Eintracht Hagen durch. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt indes nicht: An diesem Sonntag müssen die „Frogs“ um 17 Uhr beim Tabellen-18. TSV Bayer Dormagen schon wieder ran.

Das Match gegen Hagen war alles andere als ein Handball-Leckerbissen. Alle Akteure wussten um die Bedeutung der Partie, agierten dementsprechend nervös und leisteten sich viele technische Fehler. „Ich glaube, beide Mannschaften können besser spielen“, sagte Hagens Coach Lars Hepp. Den Henstedt-Ulzburgern, die wie Hagen den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben haben, war’s letztendlich egal. Matthias Karbowski: „Wir sind glücklich, dass wir die beiden Punkte geholt haben, das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Und wir haben uns im Angriff gegenüber unseren letzten drei Vorstellungen deutlich gesteigert.“

Seine Mannschaft machte das Match in der Schlussphase unnötig spannend. Nach dem 28:25 per Siebenmeter (58:44 Minuten) durch den überragende Florian Bitterlich sah der SVHU schon wie der sichere Sieger aus, agierte dann aber viel zu hektisch und kassierte zu allem Überfluss auch noch zwei Zeitstrafen. Am Ende waren die personell dezimierten Gastgeber heilfroh, dass sie das 28:27 ins Ziel retten konnten.

Den Sonnabend nutzen Spieler, Trainer und Betreuer zum Relaxen. Am Sonntag startet der SV Henstedt-Ulzburg um 8.45 Uhr in Richtung Dormagen. (fb)

Spielverlauf: 0:2 (2.), 3:2 (8.), 4:6 (11.), 7:6 (19.), 9:7 (22.), 11:8 (25.), 12:9 (26.), 13:11 (28.), 14:13 (30.) – 16:14 (37.), 16:17 (41.), 19:17 (44.), 20:21 (51.), 24:25 (55.), 28:25 (59.), 28:27 (60.).

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Florian Bitterlich (8/davon 4 Siebenmeter), Julian Lauenroth, Tim Völzke (beide 6), Tim Stefan (3), Robert Schulze (2), Martin Laursen, Daniel Eggert (beide 1), Nico Kibat (1 Siebenmeter).