Norderstedt. Erstmals gibt es in Norderstedt einen Nachtflohmarkt. Wer ihn organisiert, wann und wo man bald bis Sonnenuntergang einkaufen kann.

  • Nachtflohmarkt steigt am Sonnabend, 20.7., 17-22 Uhr, auf dem Rathausmarkt.
  • Thomas Will, Quartiersmanager von Norderstedt-Mitte, steckt hinter der Idee.
  • Standmiete: 10 Euro pro Meter, Anmeldungen online.

Wer bei einem Flohmarkt mitmachen will, muss in der Regel vor allem eines: früh aufstehen. Doch am Sonnabend, gegen 6 Uhr, Bananenkisten im Morgengrauen auf Tapeziertischen auspacken, das ist nicht jedermanns Ding. Für alle Spätaufsteher unter den privaten Flohmarkthändlern gibt es deswegen nun gute Nachrichten: Norderstedt bekommt endlich seinen ersten Nachtflohmarkt.

Ausgedacht hat sich den Flohmarkt zur Prime Time an einem Sonnabend Quartiersmanager Thomas Will in Norderstedt-Mitte. „Ich muss ja selbst oft früh raus für Veranstaltungen. Aber wenn ich es mir aussuchen kann, dann sind mir doch die Abendveranstaltungen lieber“, sagt Will. Auf Nachtflohmärkte stieß er vor allem in Bayern und fragte sich, warum es diese eigentlich noch nicht in Norderstedt gibt.

Nachtflohmarkt Norderstedt: Bis 22 Uhr wird getrödelt

Kurzerhand hat er nun also selbst die Premiere auf dem Rathausmarkt organisiert. Am Sonnabend, 20. Juli, soll dort zwischen 17 und 22 Uhr getrödelt werden. „Auf Facebook fragten mich manche, warum wir denn schon um 22 Uhr Schluss machen, da sei es doch erst so richtig Nacht“, sagt Will. Doch der Flohmarkt muss auf Rücksicht auf Anwohnende eben um 22 Uhr beendet sein. „Dafür fangen wir um 17 Uhr an, eine Zeit, zu der andere Flohmärkte aufhören.“

Willkommen sind alle Norderstedterinnen und Norderstedter, die gut erhaltene Kleidung, Spielzeug, den alten Plattenspieler, CD’s, Raritäten und alles, was sie sonst noch nicht mehr benötigen, auf dem Rathausmarkt verkaufen wollen. „Wir halten den Anteil der professionellen Händler mit Neuware bei dem Nachtflohmarktbei etwa 20 Prozent“, sagt Thomas Will.

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Der Meter Rathausmarkt kostet auf dem Nachtflohmarkt 10 Euro. Bei einigen wenigen Ständen kann man sogar sein Auto hinter dem Stand stehen lassen, die meisten Stände können nur vor und nach dem Flohmarkt zum Auf- und Abbau angefahren werden. Wer sich für einen Standplatz anmelden möchte, kann dies bei Online tun.