Kreis Segeberg. Betroffen sind die Linien nach Kaltenkirchen und nach Elmshorn. Welche Hinweise die Fahrgäste vor Reisebeginn beachten sollten
Fahrgäste der AKN müssen sich erneut auf Ausfälle von Zügen einstellen. Seit Donnerstag hat das Eisenbahnunternehmen den Betrieb auf den Linien A1 und A3 ausgedünnt. Grund ist erneut der Mangel an Lokführern. Viele haben sich krankgemeldet, sodass nicht alle Züge wie geplant fahren können.
Auf der A1 zwischen Hamburg und Kaltenkirchen kommt es bis Sonnabend, 23. Dezember, jeweils zwischen 13.30 und 2 Uhr zu Ausfällen. Die AKN bittet ihre Kunden, auf den nächsten Zug auszuweichen. Für die Nachtfahrten setzt das Unternehmen Busse ein.
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Auf der Linie A1 muss die AKN wegen Personalengpässen außerdem Züge zwischen Burgwedel und Ulzburg-Süd streichen. Diese Regelung gilt von Sonnabend, 4.50 Uhr, bis Heiligabend um 5.25 Uhr. Auf der Linie wird ein Ein-Stunden-Takt eingeführt, außerdem richtet die AKN einen Busnotverkehr ein.
Auch die Linie A3 von Ulzburg-Süd über Alveslohe nach Barmstedt und Elmshorn ist von den Personalengpässen betroffen. Bis Sonnabend kommt es immer wieder zu Zugausfällen. „Alle entfallenden Zugfahrten werden durch einen Bus ersetzt“, teilte die AKN mit. Der Bus halte jedoch nicht in Henstedt-Ulzburg.
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Fahrgäste müssen sich auf längere Reisezeiten einstellen und sollten sich vorab auf der Homepage der AKN über die Fahrplanänderungen informieren. Außerdem informiert das Unternehmen unter 04191/933 933. „Wir setzen alles daran, die Situation so schnell wie möglich zu stabilisieren und den gewohnten Fahrbetrieb wiederherzustellen“, sagte AKN-Sprecherin Maren Brandt.