Kreis Segeberg/Kreis Pinneberg. Weil sich Lokführer kurzfristig krankgemeldet haben, fallen Fahrten aus. Das Unternehmen richtet auf der A1 einen Busnotverkehr ein.

Bei der AKN kommt es erneut zu Ausfällen von Zügen. Am Freitagabend und am Wochenende kann das Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmen den Fahrplan nicht vollständig einhalten. Als Grund nennt die AKN auf ihrer Homepage Personalengpässe und „kurzfristige Krankmeldungen“.

Betroffen von den Einschränkungen ist ab 21.34 Uhr der Abschnitt zwischen Burgwedel und Ulzburg-Süd auf der Linie A1. Ein eingeschränkter Busnotverkehr werde eingerichtet, teilte das Unternehmen mit.
Es werden alle Unterwegshalte angefahren.

Schon wieder: Die AKN muss Züge aus dem Fahrplan streichen

Am Wochenende müssen die Fahrgäste auf der A1 mit weiteren Behinderungen rechnen. Von Sonnabend, 4.50 Uhr, bis Sonntag, 5.25 Uhr, fallen weiter Züge zwischen Burgwedel und Ulzburg-Süd aus. Die Triebwagen fahren nur im Ein-Stunden-Takt. Außerdem wird erneut ein Busnotverkehr eingesetzt.

Bereits am Freitag war es bei der AKN zu Ausfällen gekommen. Das Kaltenkirchener Unternehmen ist wie die meisten Anbieter im Öffentlichen Personennahverkehr vom Fachkräftemangel betroffen und kann nicht in allen Fällen Mitarbeiter ersetzen, die wegen Krankheit nicht zum Dienst kommen können.

Für weitere Behinderungen sorgen die Bauarbeiten für die S-Bahn

Bereits im September hatte die AKN auf der Linie A1 einen 20-Minuten-Fahrplan auf der A1 eingeführt. Damit solle die Verlässlichkeit im Betrieb zwischen Burgwedel und Ulzburg-Süd erhöht werden. Dieser Ersatzfahrplan gilt bis zum 9. Dezember.

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Für weitere Behinderungen sorgen Bauarbeiten auf der A1. Seit August fahren zwischen Eidelstedt und Burgwedel keine Züge, sondern nur Busse. Die Bahnlinie ist gesperrt. Dort entsteht die Trasse für die S-Bahn nach Kaltenkirchen. Erst vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass die neue Linie nicht, wie geplant, im Dezember 2025 eröffnet wird, sondern voraussichtlich erst 2028.