Bad Segeberg. Die Stars der Karl-May-Spiele gehen bei Möbel Kraft auf Tuchfühlung mit den Fans. Manche warten hierfür stundenlang.
Echte Fans überlassen nichts dem Zufall. Und so reservierten die ersten tatsächlich morgens um 7 Uhr ihre Plätze weit vorne, lange bevor die Autogrammstunde mit den Stars der Karl-May-Spiele bei Möbel Kraft in Bad Segeberg beginnen sollte und das Team des Einrichtungshauses eigentlich erst mit dem Aufbau startete. Endlich wieder, dachten sich viele, schließlich waren solche Stelldicheins, hautnah, mit den Prominenten quasi zum Anfassen, in der Pandemie-Zeit nicht möglich gewesen. Fotos und Signaturen gab es da nur auf Distanz. Ganz anders ist es in diesem Sommer.
Und so schrieben – trotz der Hitze – die Schauspielerinnen und Schauspielerin gut gelaunt und geduldig auf Unterarme, Hüte, T-Shirts, auf Autogrammkarten, Programmhefte. Ursprünglich war das Ensemble von „Winnetou I – Blutsbrüder“ für High Noon, also 12 Uhr, angekündigt worden, doch die Karl-May-Lieblinge waren überpünktlich, nämlich fünf Minuten zu früh. Sie wurden empfangen von Thorben Woelke, dem Hausleiter bei Möbel Kraft, und dessen Marketing-Assistenten Adrian Heiliger.
Karl-May-Spiele: Autogramme im Akkord – großer Andrang bei Winnetou & Co.
Alexander Klaws, seit 2019 der gefeierte Winnetou, teilte sich einen Tisch mit Bastian Semm, dem Old Shatterhand. Wolfgang Bahro alias Santer saß neben seinem Kollegen Dustin Semmelrogge (Rattler) und Lucille-Darstellerin Laura Hornung.
Auch Nadine Menz (Nscho-tschi) und Urgestein Joshy Peters (Intschu-tschuna) nahmen sich viel Zeit. Die drei Komiker des „Kleeblatts“, Volker Zack (Sam Hawkens), Livio Cecini (Will Parker) und Stephan A. Tölle (Dick Stone) nahmen zusammen Platz. Und auch Harald P. Wieczorek (Karl May) und Sascha Hödl (Pida, der dunkle Hirsch) schrieben, hielten Smalltalk und posierten für Erinnerungsfotos mit Kindern und Erwachsenen.
Aber irgendwann mussten sie dann doch weiter, auch wenn nicht alle an die Reihe kamen. Schließlich stand noch die Nachmittagsvorstellung am Kalkberg auf dem Programm. Signierte Autogrammkarten gab es aber für alle, die gewartet hatten.
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Und dazu konnten die Gäste am Glücksrad noch Tickets für eine Aufführung gewinnen, im Möbelhaus selbst zeigte eine Ausstellung Höhepunkte aus der bewegten Karl-May-Historie in Bad Segeberg samt Anekdoten und Fotos.