Henstedt-Ulzburg. Tarifverhandlungen: Krankenhauskonzern und ver.di einigen sich. Die Gehälter steigen schrittweise. Das sind die Details.
Die Paracelsus-Kliniken, zu denen auch das Krankenhaus in Henstedt-Ulzburg gehört, und die Gewerkschaft ver.di haben sich auf einen Tarifabschluss für die Akuthäuser des Gesundheitskonzerns geeinigt. Dieser umfasst mehrere Eckpunkte: lineare Erhöhungen, Funktions- und Leitungszulagen, eine höhere Ausbildungsvergütung sowie einen zweifachen Inflationsausgleich. Die Regelung gilt bis 30. Juni 2024.
„Wir freuen uns, in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten gemeinsam mit ver.di einen Tarifabschluss erzielt zu haben, der den berechtigten Interessen beider Tarifpartner Rechnung trägt“, sagt Tomislav Gmajnic, Sprecher der Paracelsus-Geschäftsführer und verantwortlich für die Akutkliniken.
Tarifabschluss: Paracelsus-Klinik – Mehr Lohn und ein Inflationsausgleich
„Uns war es wichtig, dass alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitnah von einem Tarifabschluss profitieren und wir Instrumente wie die Inflationsausgleichsprämie nutzen, damit die Beschäftigten auch von der Steuer- und Sozialabgabenfreiheit profitieren können.“
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Konkret: Zum 1. Juni 2023 steigen Löhne und Zulagen für alle Beschäftigten um 5 Prozent, zum 1. April 2024 um weitere 3 Prozent. Die Auszubildenden erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2023 150 Euro mehr, ab 2024 dann zusätzlich weitere 75 Euro.
Paracelsus-Klinik: Beschäftigte erhalten zweifachen Inflationsausgleich
Zudem wurde eine Sonderregelung vereinbart, wonach die über den Manteltarif geltende Jahressonderzahlung in Höhe von 15 Prozent eines durchschnittlichen Bruttomonatsgehaltes für 2023 und 2024 als Fixum ausgezahlt wird.
Schon in diesem März werden alle in Vollzeit beschäftigten Mitarbeitenden zudem einen Inflationsausgleich von 1000 Euro netto erhalten – Teilzeitkräfte bekommen diesen anteilig. Eine zweite Prämie fließt dann im Januar 2024, dann über 750 Euro.