Bad Segeberg/Kiel. Generalanalyse soll Identität der Leiche klären. Handelt es sich um einen seit drei Jahren vermissten Bad Bramstedter?
Nach dem Fund einer skelettierten Leiche in Bad Segeberg versucht die Polizei, die Identität und die Todesursache zu klären. Fest steht, dass es sich um einen Mann handelt, der lange am Ufer eines Teiches am Mozartweg gelegen hat.
Noch ist nicht klar, ob der Mann Opfer eines Straftat wurde. Die Ermittler der Mordkommission der Kripo Kiel werden kontinuierlich über die Ermittlungsergebnisse informiert.
Polizei: Rechtsmediziner untersuchen Skelett aus Bad Segeberg
Ein Landschaftsgärtner hatte Knochen eines menschlichen Körpers entdeckt und die Polizei alarmiert. Bei der Suche am Ufer fanden Polizisten auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern die weiteren Teile des Skeletts. Im Einsatz waren auch Taucher der Polizei und die Spurensicherung der Kieler Kripo.
Der Tote wird jetzt in der Kieler Rechtsmedizin untersucht. Die Spezialisten werden auch versuchen, Genmaterial aus dem Skelett zu gewinnen und die Ergebnisse mit Sequenzen von vermissten Männern abzugleichen. Polizeisprecher Matthias Arends rechnet mit Ergebnissen in etwa zehn Tagen.
Kripo will sich zu Spekulationen über vermissten Bramstedter nicht äußern
Ob bei dem Toten Kleidung oder weitere Gegenstände lagen, will die Polizei derzeit nicht sagen. Dass es sich bei der Leiche um den seit Wochen vermissten Segeberger Ex-Landrat Anton Graf Schwerin von Krosigk handelt, schließen die Ermittler aufgrund des hohen Verwesungsgrads nahezu aus.
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Nicht äußern will sich die Polizei zu Spekulationen, bei dem Toten könnte es sich um den seit Jahren vermissten Baris Karabulut aus Bad Bramstedt handeln. Der 32-Jährige ist seit März 2019 verschwunden. Letzte Spuren führen zum Nehmser See, nach Bad Segeberg und Norderstedt. Die Kripo vermutet, dass Karabulut einem Verbrechen zum Opfer fiel.