Norderstedt. Das Bauunternehmen Struck errichtet in Norderstedt 58 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen.

Wohnen im Grünen direkt an der Moorbek verspricht ein Bauvorhaben an der Moorbekstraße 35–49, das jetzt Richtfest feiern konnte. Auf einem 11.800 Quadratmeter großen Areal entstehen 58 neue Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in vier dreigeschossigen Gebäuden, deren erste Wohnungen im November 2018 bezugsfertig sein sollen, kündigte Bauherr Sönke Struck beim Richtfest an.

Sein Bauunternehmen aus Kellinghusen, das er zusammen mit seinem Bruder Torsten in dritter Generation leitet, investiere insgesamt 24 Millionen Euro in dieses Bauvorhaben. 14 neue Wohnungen habe ihre Firma gerade an der Alten Landstraße in Norderstedt fertiggestellt.

Zwei Drittel der Wohnungen an der Moorbek würden von den neuen Eigentümern bewohnt, die 4200 Euro je Quadratmeter Wohnfläche dafür bezahlen mussten. Ein Drittel werde von den Kapitalanlegern vermietet, erläutert der Investor. Etwa zehn Wohnungen seien noch zu haben. Damit die von der Stadt verlangte Vorgabe, 30 Prozent der Wohnungen müssten öffentlich gefördert sein, eingehalten wird, baue das Norderstedter Wohnungsbauunternehmen Plambeck direkt nebenan 25 Sozialwohnungen, die im nächsten Jahr fertig sein sollen. Deren Nettokaltmiete liegt dann zwischen sechs und sieben Euro je Quadratmeter ohne Heizkosten.

Genau in der Mitte zwischen den vier Gebäuden wird ein kleiner Grünpark an der Moorbek frei bleiben, kündigt Bauherr Sönke Struck an. Rund um das Bauvorhaben ziehe sich eine insgesamt 13.000 Quadratmeter große Grünfläche, die öffentlich bleiben wird. In einer Tiefgarage stehen 72 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.

Unter den mehr als 100 Gästen bei der Richtfeier war auch Astrid Groth, die sich bereits auf ihren Einzug in die Zwei-Zimmer-Wohnung im Frühjahr nächsten Jahres freut. „Mir gefällt hier vor allem der freie Blick ins Grüne nach Westen zur Moorbek hin“, sagt die Norderstedterin. „Das hat mich überzeugt.“

Dazu passt der Name des Wohnbauprojektes: „Get-Moor-Bek“ sei ein Wortspiel, erklärt Sönke Struck. Es beschreibe den Ort, wo es gebaut wird, und soll zugleich darauf verweisen, dass die künftigen Bewohner hier mehr bekämen, als sie dafür aufwenden müssten („get more back“).