Norderstedt. Um Norderstedt zur Fahrradstadt zu machen, will die Stadtverwaltung die Bürger ins Boot holen. Workshop am 4. Februar.

Norderstedt möchte eine Fahrradstadt werden. Nun soll gemeinsam mit dem Bürger das städtische Radverkehrskonzept bis Mitte 2016 fortgeschrieben werden. Aus diesem Grund lädt die Stadtverwaltung zu einem Workshop ein. Teilnehmen können alle Bürger, die sich für die Förderung des Radverkehrs in Norderstedt einsetzen möchten. Am 4. Februar treffen sich die Teilnehmer zwischen 16 und 19 Uhr im Kulturwerk am See.

In der politischen Diskussion hatten sich gerade die Grünen mit ihren Forderungen durchgesetzt. Von den 48 im Radverkehrskonzept vorgesehenen Maßnahmen sind 23 noch nicht umgesetzt. 15 davon müssen nun in 2016 mit Priorität erledigt werden. Darunter die Nachrüstung aller überlasteten Fahrradabstellanlagen, etwa am Meeschensee, dem Herold-Center oder der Europaallee. Außerdem sollen an allen Abstellanlagen die „Felgenkiller“ als Abstellbügel verschwinden und durch Metallbügel, die bis auf Sattelhöhe reichen, ersetzt werden. Bei dem Workshop sollen die Wünsche und Anregungen der Bürger aufgenommen werden, um sie gemeinsam zu diskutieren und zu planen, wie das Radfahren am besten gefördert werden kann. Zu Beginn wird es einen kurzen Bericht zum Norderstedter Radverkehrskonzept und eine Präsentation guter Beispiele aus anderen Städten geben. Danach sollen vor allem die Teilnehmenden zu Wort kommen. Folgende Themen sind zur Bearbeitung beim Workshop angedacht: Gleichberechtigung von Auto- und Radverkehr: Vision und Wirklichkeit; Radverkehrssicherheit: Wo fühlen Sie sich unsicher?; Kommunikation und Mitmachaktionen: Stadtradeln; Mängel und Lücken im Radverkehrsnetz; Transporträder als neues Potenzial und Herausforderung.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 27. Januar bei Thomas Möller von team red per E-Mail an die Adresse thomas.moeller@team-red.net oder telefonisch unter 04821/407 94 50.