Henstedt-Ulzburg. Klinik und Gemeinde wollen Zufahrt von Schleswig-Holstein-Straße. Ein Verkehrsgutachten könnte diese Lösung nun möglich machen.
Seit Jahren kämpfen die Paracelsus-Klinik und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg um eine Klinik-Zufahrt von der Schleswig-Holstein-Straße aus. Bisher vergeblich, aber jetzt kommt Hoffnung auf. Das Land Schleswig-Holstein signalisiert eine Änderung der bisherigen Ansicht – allerdings müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So soll mit einem Verkehrsgutachten der Nachweis erbracht werden, dass eine Klinik-Anbindung von der Schleswig-Holstein-Straße aus keine Verkehrsprobleme auf der stark befahrenen Landesstraße nach sich zieht. Das teilt Jörn Mohr, Leiter der Bauverwaltung im Henstedt-Ulzburger Rathaus, mit.
Das erforderliche Gutachten wird allerdings nicht das Land Schleswig-Holstein in Auftrag geben – und schon gar nicht bezahlen. Das ist nach Auffassung des Verkehrsministeriums Sache der Paracelsus-Klinik, die der Bitte aus Kiel auch nachkommen will. Für Jörn Mohr ist das eine gute Nachricht: „Wir hoffen auf weitere Schritte in die richtige Richtung.“
Bisher waren alle Verhandlungen mit dem Land an den Befürchtungen gescheitert, der Verkehr könnte durch weitere Abbiegespuren auf der Schleswig-Holstein-Straße behindert werden. Seit dem Bau der Klinik vor 43 Jahren wird die Wilstedter Straße mit dem Zubringerverkehr belastet.