Norderstedt. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Handelskammerpräsident Günther Stapelfeld besuchten die Norderstedter Firma Kreyenberg.
Winzige Teilchen, die in hochpräzisen Medizintechnikprodukten verbaut werden, Miniatur-Zahnräder aus elektronischen Gitarrenstimmgeräten, edle Design-Lampen für Luxus-Segelboote oder Werkzeuge zur Herstellung von PET-Flaschen – wer bei der Firma Kreyenberg an der Oststraße zu Besuch ist, der versteht, was die Welt im Innersten zusammenhält. Denn das von Clemens Kreyenberg und Jörg Radzuweit geführte Unternehmen mit 170 Mitarbeitern macht mit seinen 70 Computer gesteuerten Fräs- und Drehmaschinen in drei Produktionshallen so ziemlich alles möglich, was sich die innovativen Produktentwickler unter den Kunden ausdenken, um unser Leben besser zu machen. Grund genug für Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und den Handwerkskammerpräsidenten Günther Stapelfeldt, sich in Norderstedt von der Leistungsfähigkeit des 60 Jahre alten mittelständischen Handwerksbetriebs zu überzeugen. Stapelfeldt war es wichtig, dem Minister zu verdeutlichen, dass das Handwerk eine wichtige Säule der Wirtschaft des Landes ist, die „Wirtschaftsmacht von Nebenan“. Das kam bei Meyer an: „Betriebe wie Kreyenberg leben und beherrschen ihr traditionelles Handwerk. Und sie engagieren sich vorbildlich in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.“ Kreyenberg kann in einer Ausbildungswerkstatt bis zu 20 Nachwuchs-Mitarbeiter ausbilden.