Norderstedt. Die „TriBühne“, das Kulturwerk und der Festsaal am Falkenberg bieten große Shows, spannende Schauspiele und fröhliches Kindertheater.

Das fängt ja gut an! Gleich die erste der Veranstaltungen im neuen Jahr in der „TriBühne“, im Norderstedter Kulturwerk und im Festsaal am Falkenberg ist ausverkauft. Für den Klassiker „Tratsch im Treppenhaus“ vom Hamburger Ohnsorg-Theater mit Heidi Mahler am 3. Januar in der „TriBühne“ gibt es keine Karten mehr. Die gute Nachricht: Für alle anderen Veranstaltungen im Januar sind es noch freie Plätze vorhanden. Eintrittskarten sind auch ein gutes Weihnachtsgeschenk oder eine nette Überraschung zum neuen Jahr.

Der Erlös des Neujahrskonzerts in der „TriBühne“ kommt den Schulen zugute

Beispielsweise für das Norderstedter Neujahrskonzert „Musikalisch beschwingt ins neue Jahr“ am Freitag, 8. Januar, in der „TriBühne“ an der Rathausallee 50. Es beginnt bereits um 19.30 Uhr, und zwar mit heißen Samba-Rhythmen. Die Norderstedter Neujahrskonzerte werden vom Rotary-Club Norderstedt mit der Norderstedter Musikschule veranstaltet. Der Erlös kommt der Kulturstiftung zugute, die wiederum die Nachwuchs-Talente in Musik, Malerei und darstellende Kunst unterstützt.

Zwei der geförderten Schulprojekte werden beim Neujahrskonzert vorgestellt. Die Samba-Gruppe der Grundschule Glashütte-Süd will mit mitreißenden Rhythmen begeistern, der Chor „Lessing acQuire“ des Norderstedter Lessing-Gymnasiums singt Pop.

Für Neujahrs-Glamour sorgt das Sinfonie-Orchester Norderstedt mit Filmmusik aus „Titanic“ und „Gladiator“ und mit Ouvertüren zu den Operetten „Berliner Luft“, „Frau Luna“ und „Mondlicht auf der Alster“. Das Orchester will auch an die Judenverfolgung und -vernichtung im vorigen Jahrhundert erinnern und spielt Titel aus dem Film „Schindlers Liste“, in dem der berühmte Geiger Itzhak Perlman das Violin-Solo spielte. Der 70-jährige Musiker ist gerade mit dem mit einer Million Dollar dotierten Genesis-Preis 2016, dem jüdischen Nobelpreis, für seine Leistungen als Musiker, Lehrer und Mentor für behinderte Menschen ausgezeichnet worden. Das Violin-Solo in Norderstedt spielt Ilka Mende, Solo-Violinistin der Hamburger Symphoniker und Dozentin der Norderstedter Musikschule.

Nahezu ausverkauft ist der Kulturball „Winterzauber“ am Sonnabend, 16. Januar. Es gibt nur noch einige Flanierkarten. Regelmäßig gastieren Musik-Shows in der „TriBühne“. Am Donnerstag, 21. Januar, heißt es wieder „Nacht der Musicals“ mit Songs und Szenen aus „Cats“ und „Tarzan“, „Mamma Mia“ und „Elisabeth“, „We Will Rock You“ und „Rocky Horror Show“.

Klassik-Freunde hingegen sollten das Cognito-Konzert am Dienstag, 26. Januar, mit dem Pianisten Hessel beij de Leij nicht versäumen. Der 24-jährige Holländer spielt Werke von Franz Schubert, Claude Debussy bis zu Johannes Brahms. Hessel beij de Leij ist Stipendiat der Yamaha Music Foundation, die die Cognito-Konzertreihe mit der „TriBühne“ und dem städtischen Kulturwerk veranstaltet. Die Moderation hat Musikwissenschaftler Rüdiger Herrmann.

Dann folgt wieder die große Show, wenn am Freitag, 29. Januar, das amerikanische Ensemble Catapult Entertainment mit „Amazing Shadows“ das Publikum in der „TriBühne“ verzaubern will. Und noch einmal Show-Time, diesmal am 31. Januar mit „Night of the Dance – Irish Dance reloaded“. Das Ensemble tanzt zu Musik aus „Riverdance“, „Celtic Tiger“ bis zu „Lord of the Dance“ und Titeln von Robbie Williams bis zu Michael Jackson.

Tony Christie singt im Kulturwerk „Is This The Way to Amarillo?“

Im Norderstedter Kulturwerk, Am Kulturwerk 1, startet das neue Jahr mit Promi-Auftrieb. Tony Christie, Herman’s Hermits, Vanity Fare und Ohio Express wollen es noch einmal wissen und mit ihrer Tournee „Damals“ alte und neue Fans zum Rocken bringen. Am Mittwoch, 20. Januar, singen sie ihre Hits in Norderstedt. „Is This The Way to Amarillo?“ fragt beispielsweise Tony Christie, Herman’s Hermits singen „Something Is Happening“ und „No Milk Today“, Vanity Fare kommt mit „Hitchin’ a Ride“, und Ohio Express sorgt mit „Yummy Yummy“ für einen Erinnerungsrausch an Hippie-Zeiten.

Esther Vilar schrieb das Drama um einen berühmten Denker und Erfinder, um Alfred Nobel, der sein Vermögen stiftete und damit den Nobel-Preis gründete. „Mr. & Mrs. Nobel“ heißt das Schauspiel, das Michael Roll, Christiane Hammacher und Katharina Haindl am Donnerstag, 21. Januar, auf die Bühne im Kulturwerk bringen. Nobel verliebt sich in seine Privatsekretärin Bertha Gräfin Kinsky, die aber den jüngeren Arthur von Suttner liebt und ihn heiratet. Zehn Jahre später treffen sich Nobel und Kinsky wieder und entdecken ihre Liebe zueinander.

In „Der Mentor“ von Daniel Kehlmann spielt Volker Lechtenbrink am Freitag, 29. Januar, die Titelrolle. Benjamin Rubin hat es zum Literatur-Star gebracht. Sein Ruhm basiert allerdings nur auf einem einzigen Werk. Trotzdem hebt ihn eine Kulturstiftung in die Rolle des Mentors und schiebt ihm den Jungdramatiker Martin Wegner quasi als Lehrling zu. Doch der literarische Austausch eskaliert und wird zum Hahnenkamp zweier Egomanen.

„Feuerwehrmann Sam Live“ spielt zweimal im Festsaal am Falkenberg

Der Festsaal am Falkenberg am Langenharmer Weg 90 ist Norderstedts Kindertheater. Am Sonntag, 24. Januar, gibt es zwei Vorstellungen der Bühnenshow „Feuerwehrmann Sam Live“ für Kinder ab drei Jahren. Die 16-Uhr-Aufführung ist ausverkauft, für die 13.30-Uhr-Show gibt es noch Karten zu sieben und neun Euro. Und damit die Show ein kleines Fest für die Zuschauer wird, sollten alle Kinder in Feuerwehr-Kostümen kommen.

Auch Norderstedts Vereine haben im Festsaal ihr Domizil. Die Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft lädt für Dienstag, 26. Januar, zum Vortrag „Bakterien – eher Partner als Feinde“ ein. Der Vortrag von Professor Dr. Thomas Bosch beginnt um 19.30 Uhr. Eintritt fünf Euro, Schüler zwei Euro.

Fast alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Weitere Details zu gibt es unter Telefon 040/30 98 71 23, unter vorverkauf@meno-gmbh.de per E-Mail und unter www.tribuehne.de im Internet.