Kaltenkirchen. Abendblatt-Leser zu Gast bei der AKN: anlässlich der Aktion „Willkommen hinter den Kulissen“ durften unsere Leser den Betrieb besuchen.

Am meisten interessierten sich die Abendblatt-Leser für den neuen Star in der AKN-Flotte: Auf einem Nebengleis am Betriebszentrum in Kaltenkirchen stand ein nagelneuer Triebwagen vom Typ Lint zur Besichtigung bereit. 14 Fahzeuge dieser neuen Generation sind ab Dezember auf den Linien der AKN unterwegs. Die Gäste inspizierten den Triebwagen nicht nur von innen, sondern ließen sich auch das neue Design in den Landesfarben Schleswig-Holsteins und die Technik erklären.

Die Abendblatt-Leser waren Gäste der Aktion „Willkommen hinter den Kulissen“, bei der die Teilnehmer in Betrieben und anderen Institutionen die Bereiche besuchen dürfen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Bei der AKN war es bereits die zweite Aktion, nachdem bei der ersten im Frühsommer der Andrang sehr groß gewesen war und die Redaktion viele Absagen an die Leser schreiben musste. Darauf hin erklärte sich die AKN bereit, Abendblatt-Leser zu einem weiteren Besuch einzuladen. Aus Sicherheitsgründen stattete die AKN beim Rundgang alle Besucher mit Warnwesten aus. AKN-Betriebsleiter Thomas Schimrock führte die Gäste zuerst in die Werkstatt, in der auf Parallelgleisen unterschiedliche Züge repariert und gewartet wurden.

Aufgebockt zur Reparatur stand dort auch einer der Triebwagen, die im Dezember ausgemustert und dann von den Lints abgelöst werden. 15 dieser im Jahr 1976 gebauten Fahrzeuge sind bei der AKN noch im Dienst. Ihre Zukunft ist noch ungewiss. Sie stehen zum Verkauf. Außerdem hoffen Schimrock und seine Kollegen, dass ein Eisenbahnmuseum eines der Exemplare übernimmt.

Danach führte AKN-Mitarbeiter Jan Löffler die Besucher durchs Stellwerk, das rund um die Uhr besetzt ist. Auf den Monitoren mit einem für Laien kaum entwirrbaren „Liniensalat“ überwachen die Fahrdienstleiter den Ei-senbahnverkehr der AKN nördlich von Hamburg sowie auf den Güterstrecken der Eisenbahngesellschaft in Hamburg-Billbrook und Kiel.
Demnächst erfahren Sie, wohin die nächste Aktion die Abendblatt-Leser führen wird.