Norderstedt. Ehepaar aus Norderstedt gibt vernachlässigten Mädchen in Indien ein Zuhause und eine Perspektive. Spenden dringend benötigt.
Sie haben ihr Glück in Indien gefunden. Jörn und Christa Grimm aus Norderstedt haben in Varayal, in einem kleinen Ort im Süden des Subkontinents, vor mehr als zehn Jahren eine Kindertagesstätte für bitterarme Jungen und Mädchen des Adivasi-Stammes gebaut. Zweites Hilfsprojekt war ein Heim für Mädchen. Waisenkinder oder vernachlässigte Mädchen bekommen dort regelmäßig etwas zu essen, werden betreut und medizinisch versorgt. Ein Bus bringt sie auf eigens dafür gebauten Straße zur Schule.
Das Projekt ist auf Spenden und Patenschaften angewiesen. Die beiden Norderstedter suchen aktuell wieder Paten für einige der 50 Mädchen, die neu in die Unterkunft gezogen sind, nachdem andere ihren Schulabschluss gemacht haben und eine weiterführende Schule besuchen. Einige Bewohnerinnen hatten Heimweh und sind zu ihren Familien zurückgekehrt. „Die Mädchen, die neu hinzugekommen sind, haben sich schon gut eingelebt, aber wir brauchen Paten oder Patengemeinschaften“, sagt Jörn Grimm.
Alle Mädchen werden bis zum Abschluss der Lehre oder eines Studiums weiter vom Verein Patengemeinschaft betreut. „Schon 25 Euro im Monat reichen, um einem Mädchen die Unterkunft inklusive Betreuung, Vollverpflegung, Kleidung, ärztliche Versorgung und Schulgeld für einen Monat zu bezahlen“, sagt Grimm. Es hätten sich auch einzelne zu einer Patenschaft zusammengeschlossen.
Wer Jörn und Christa Grimm unterstützen möchte, wendet sich unter Telefon 040/523 14 38 oder per E-Mail cj.grimm@wtnet.de an das Ehepaar. Infos gibt es auch unter www.patengemeinschaft.de im Internet.