Hanno Krause aus Ahrensburg und Gerhard Blasberg, Bürgermeister von Glückstadt, müssen sich am 20. November der Stichwahl stellen.

Kaltenkirchen. Die Wahl zum neuen Bürgermeister in Kaltenkirchen hat am Sonntag nicht zu einem eindeutigen Ergebnis geführt. Hanno Krause aus Ahrensburg und der Bürgermeister von Glückstadt, Gerhard Blasberg, werden sich am 20. November einer Stichwahl stellen müssen. Sie ließen die drei anderen Kandidaten Stefan Sünwoldt, Elke Adomeit und Anna Kuljurgis-Daumann hinter sich, doch keiner der beiden Männer errang die absolute Mehrheit.

42,8 Prozent der abgegebeben Stimmen entfielen auf den CDU-Kandidaten Hanno Krause. Der parteilose Blasberg, der von der SPD aufgestellt worden war, erhielt 21,2 Prozent und schlug knapp den Sozialdemokraten Stefan Sünwoldt (19 Prozent). Sünwoldt war vor sieben Jahren zum Bürgermeister von Kaltenkirchen gewählt worden und musste das Amt im Mai dieses Jahres verlassen, als die Bürger ihn nach erheblichem Streit mit der Stadtvertretung abwählten. Bürgervorsteherin Elke Adomeit verbuchte nur 15 Prozent. "Ich hatte mehr erwartet", sagte sie sichtlich enttäuscht. Anna Kuljurgis-Daumann bekam zwei Prozent. Die Wahlbeteiligung fiel mit 44,9 Prozent überraschend hoch aus.