Die Unternehmen sind mit durchschnittlich mit 422 000 Euro verschuldet. Die Zahl der Privatinsolvenzen blieb zu Jahresbeginn konstant.
Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Firmenpleiten deutlich zurückgegangen. 101 Unternehmen mussten nach Angaben des Statistischen Amtes in den ersten drei Monaten dieses Jahres Insolvenz anmelden. Das waren gut 20 Prozent weniger als im ersten Quartal 2010 (127). Am meisten betroffen waren Baubetriebe und Gaststätten. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen blieb mit 557 nahezu konstant. Laut Statistikamt mussten 1,5 Prozent mehr Menschen ihre persönliche Zahlungsunfähigkeit erklären als im Vorjahreszeitraum (549). Die offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte mit insgesamt 108,5 Millionen Euro. Unternehmen standen dabei mit durchschnittlich 422 000 Euro in der Kreide, Privatpersonen konnten Schulden in Höhe von 35 000 Euro nicht begleichen. (dpa/abendblatt.de)