An dem maritimen Höhepunkt der Kieler Woche, der traditionellen Windjammerparade, nahmen 120 Groß- und Traditionssegler teil.
Kiel. Maritimer Höhepunkt der Kieler Woche: Die traditionelle Windjammerparade ist am Sonnabend in Kiel bei schönem Wetter gestartet. Angeführt vom Dreimaster „Thor Heyerdahl“ nahmen rund 120 Groß- und Traditionssegler sowie Begleitschiffe an dem Konvoi über die Förde teil.
Pünktlich um 11.00 Uhr gab Paradedirektor Stefan Borowski das Startsignal. „Die Sonne scheint zum Glück. Aber leider kommt der Wind aus Nordwest, jetzt müssen wir gegen den Wind anfahren.“
Zehntausende Besucher beobachteten das faszinierende Schauspiel vom Förde-Ufer aus. „Die Parade geht mit bis zu 4,5 Knoten von der Innenförde bis ans Ende der Außenförde bei Laboe“, erklärte Borowski. „Viele Schiffe fahren danach weiter auf die Ostsee hinaus.“ Hinter der „Thor Heyerdahl“ an der Spitze der Formation führten mehrere Großsegler jeweils Gruppe kleinerer Segelschiffe an – etwa die Viermastbarken „Kruzenshtern“ aus Russland oder die niederländische Brigg „Aphrodite“.
Am Sonntag endet das weltgrößte Segelfest mit einem großen Abschlussfeuerwerk. Über 2000 Veranstaltungen standen auf dem Programm – im und auf dem Wasser, an Land und in der Luft. Die Stadt Kiel erwartet rund drei Millionen Besucher.