Zum Auftakt der beliebten Kieler Woche startet das Welcome Race. Nach der vierjährigen Pause haben viele Segler auf den Moment gewartet.

Kiel. Nach einer vierjährigen Auszeit startete am Sonnabend zum Auftakt der Kieler Woche wieder die Welcome Race von Kiel nach Eckernförde. Darauf hatten viele Seesegler gewartet, und umso glücklicher begrüßte der Seebahnchef der Kieler Woche, Eckhard von der Mosel (Kieler Yacht-Club), den Start.

"Die Spinnaker der Regattayachten vor der Kieler Innenstadt und der volle Eckernförder Hafen, das sind doch die Bilder, die um die Welt gehen, die den Start der Kieler Woche verkünden", schwärmt der Kieler Seebahnchef. Die Forderungen nach diesem Schritt waren in der Seglergemeinde und in der Politik der beiden Städte nie ganz verklungen. Seit 2006 gab es andere Ziele des Kieler Woche-Auftakts, die jedoch bei den Seeseglern nicht den selben Anklang fanden.

"Wir verstehen uns vor allem als Dienstleister für die Segler und freuen uns, dass unsere Verhandlungen erfolgreich waren", so von der Mosel. Er sei "mit offenen Armen" in der Stadtverwaltung Eckernförde empfangen worden, berichtet von der Mosel. Die in 2008 und 2009 neu gestalteten Pieranlagen in Eckernförde mit vielen neuen Läden und gastronomischen Angeboten machen dieses Ziel zusätzlich attraktiv und versprechen gute Teilnehmerzahlen.

"Eckernförde ist sehr froh und glücklich, wieder ein Teil der Kieler Woche zu sein," strahlt Bürgermeister Jörg Sibbel. "Und unser Landprogramm wird die Segler überzeugen," fügt Stefan Borgmann, Geschäftsführer der Eckernförder Touristik und Marketinggesellschaft, hinzu. Auch der Segelclub Eckernförde begrüßt die Entscheidung und freut sich, dass es nun neben der Aalregatta zu Pfingsten eine weitere große Regatta von Kiel nach Eckernförde gibt.