Der Winter mit seinen Tücken ist wieder zurück. Viele Fahrzeuge gerieten ins Rutschen. Mehrere Unfälle sorgten für gesperrte Straßen.

Kiel. Auf glatten Straßen sind am Donnerstagmorgen in Schleswig-Holstein viele Autos ins Rutschen geraten. Die meisten Unfälle endeten für die Fahrer glimpflich. Auf den Autobahnen A7 und A215 krachte es kurz nach 6.00 Uhr neunmal. Die A7 musste in Höhe Warder (Kreis Rendsburg-Eckernförde) in Richtung Norden fast drei Stunden lang voll gesperrt werden, weil sich ein Autotransporter quergestellt hatte. Im südlichen Ostholstein kamen auf der A1 und der A226 gleich sechs Fahrer von der vereisten Straße ab. Vorübergehend wurde die A1 wegen Straßenglätte zwischen Pansdorf und Ratekau gesperrt, bis Streuwagen eintrafen.

Auch die Bundesstraße B5 konnte zwischen Meldorf und Marne nach einem Unfall bei Barlt (Kreis Dithmarschen) nicht befahren werden. Dort waren zwei Fahrzeuge bei einem Überholmanöver frontal zusammengeprallt. Ein 41-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt.

Am Mittwochabend war ein Autofahrer bei Berkenthin (Herzogtum Lauenburg) auf glatter Straße einem Reh ausgewichen, wobei er die Kontrolle über seinen Kleinbus verlor. Der Wagen rutschte auf der Bundesstraße B208 in eine Böschung und brannte vollständig aus, teilte die Polizei mit. Der 27-Jährige konnte sich aus dem Auto befreien und wurde nur leicht verletzt.