Lüneburg. Das Gebiet im Umkreis von 500 Metern wurde zuvor evakuiert. 560 Menschen waren betroffen Auch Bahnstrecke nach Uelzen war gesperrt.
Die in einem Lüneburger Wohngebiet am Donnerstagmorgen entdeckte Fliegerbombe ist am Nachmittag entschärft worden. Das bestätigte ein Polizeisprecher. „Um 16:25 Uhr gab's Entwarnung“, hieß es auf der Homepage der Stadt. Der amerikanische Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück gefunden worden. Die Bombe wog rund 75 Kilo.
Im Stadtteil Wilschenbruch mussten die Menschen in einem Umkreis von 500 Metern ihre Wohnungen verlassen, Notunterkünfte wurden eingerichtet. Insgesamt waren rund 560 Menschen betroffen. Auch den Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen sowie nach Dannenberg traf es - nach Angaben des Sprechers wurden die Strecken während der Entschärfung gesperrt.
In Lüneburg waren in den vergangenen Jahren immer wieder Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden, vor allem am Bahnhof und entlang der Gleise. Seit 2014 gab es deshalb nach Angaben der Stadt insgesamt 15 Evakuierungen.