Bremerhaven. Das hochreine Rauschgift hätte einen Straßenverkaufswert von etwa 200 Millionen Euro gehabt. Der Stoff war sehr gut getarnt.
Zöllner haben im Hafen von Bremerhaven 1,1 Tonnen hochreines Kokain sichergestellt, das per Schiff aus Südamerika kam. Das Rauschgift mit einem Straßenverkaufswert von rund 200 Millionen Euro war in Containern zwischen Rigipsplatten versteckt. Es soll ein gezielter Tipp gewesen sein, der dem Zoll den Erfolg brachte.
Kokain kam aus Kolumbien
Bereits im September war das Kokain entdeckt worden. Es stammt aus Kolumbien und sollte via Bremerhaven nach Spanien gehen. Nachdem die in acht Behältern verpackten Drogen entdeckt worden waren, ließ der Zoll die Ladung „kontrolliert“ weiter laufen. So wurde in Spanien gemeinsam mit den dortigen Sicherheitsbehörden schließlich ein Abnehmer festgenommen. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.
Rekordfund 2017 in Hamburg
Der Fund ist eine der größeren Mengen Kokain, die in diesem Jahr sichergestellt wurden. Den Rekordfund von 3,8 Tonnen Kokain in mehreren Chargen hatte der Zoll in Hamburg gemacht. Dieser war in einer Ladung Holzkohle versteckt, die erst in Antwerpen vom Schiff abgeladen werden sollte und für Hamburg bestimmt war.