Hamburg. Eine Risikoanalyse brachte die Beamten auf die richtige Spur. 26 Pakete mit Kokain steckten zwischen Bananen aus Ecuador.
Da hatten die Beamten den richtigen Riecher: Nach einer Risikoanalyse auf Basis von Erfahrungswerten pickte sich der Zoll am Mittwoch im Hafen einen Kühlcontainer heraus, der in Ecuador mit Bananen beladen worden war. Prompt wurden sie dabei fündig. In den Klappen des Kühlaggregats fanden die Ermittler 26 Pakete mit jeweils einem Kilogramm Kokain, teilt der Zoll am Donnerstag mit.
Der Container sollte über Hamburg nach Rotterdam gehen und dort gelöscht werden. Das Kokain aus Südamerika wird in der Regel dem Zoll zufolge für den Schwarzmarkt in Europa auf die drei- bis vierfache Menge gestreckt und dann zu Grammpreisen zwischen 50 und 80 Euro an den Endabnehmer verkauft. Damit dürfte der Fund einen Wert von rund sechs Millionen Euro haben.