Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) sprach von einem “einzigartigen Eklat“. Bundestagsabgeordnete der Opposition mussten Besuch abbrechen.

Gorleben. Bundestagsabgeordnete der Opposition haben am Freitag einen Besuch an den Gorlebener Atomanlagen abgebrochen. „Die Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) wollte uns nicht in die Castor-Halle lassen“, sagte die Grünen-Abgeordnete Sylvia Kotting-Uhl. Sie sprach von einem „einzigartigen Eklat“.

Nach Angaben der Politikerin habe die GNS lediglich eine Führung zu einem Messhäuschen am Zaun des Atommüll-Zwischenlagers und ein Gespräch angeboten. Eine Besichtigung der Castor-Halle sei unter Hinweis auf die nicht rechtzeitig erfolgte Anmeldung und eine fehlende Sicherheitsüberprüfung abgelehnt worden.