Wismar. Am Dienstag sollen in Wismar Verträge für den Bau von zehn Schiffen unterschrieben werden. Werften haben eine harte Zeit hinter sich.
Der weltweite Boom in der Kreuzschifffahrt beschert den Werften in Mecklenburg-Vorpommern nach Jahren in Existenznot wieder Arbeit. Am Dienstagmittag sollen in Wismar Verträge über den Bau mehrerer Schiffe unterzeichnet werden. Sie sind bestimmt für Crystal Cruises und Star Cruises, Tochterunternehmen des malaysischen Genting-Konzerns, der nach der Lloyd-Werft Bremerhaven Anfang März auch die drei Nordic-Werften in Wismar, Warnemünde und Stralsund übernommen hatte.
Dem Vernehmen nach geht es um sechs Flusskreuzfahrtschiffe, eine Megayacht und drei Ozean-Kreuzliner. Die Aufträge sollen auf Jahre hinaus für eine Auslastung der Schiffbaukapazitäten im Nordosten sorgen.