Hamburg/Shanghai. Bei der Kollision im Ostchinesischen Meer brach Feuer im Maschinenraum eines anderen Schiffs aus. 22 Menschen retten sich.
Ein Frachter einer Hamburger Reederei ist im Ostchinesischen Meer mit einem anderen Containerschiff kollidiert. Das Unglück habe sich in der Nacht zum Sonntag rund 20 Seemeilen (knapp 40 Kilometer) südöstlich der Hafenstadt Shanghai ereignet, teilte die Reederei H. Schuldt am Montag mit. Es sei niemand ernstlich verletzt worden. „Unser Schiff hat das andere in Höhe der Aufbauten auf der Backbordseite getroffen“, hieß es. Im Maschinenraum der „Safmarine Meru“ sei Feuer ausgebrochen.
Chinesische Behörden ermitteln
Wegen der starken Rauchentwicklung habe die 22-köpfige Besatzung das Schiff mit freifallenden Rettungsbooten verlassen und sei an Bord des Hamburger Schiffs gegangen. Die gut 330 Meter lange „Northern Jasper“ der Reederei H. Schuldt sei weniger schwer beschädigt worden. Nach dem Eintreffen von Schleppern mit Löscheinrichtungen sei ein Teil der geretteten Besatzung wieder auf die knapp 300 Meter lange „Safmarine Meru“ zurückgekehrt. Beide Schiffe ankerten noch an der Unfallstelle, weil die Ermittlungen der chinesischen Behörden zum Unfall andauerten.
Die „Northern Jasper“ mit Kapazität für 8800 Container fuhr leer, die „Safmarine Meru“ war beladen.