Schwarzenbek. Sechs Stücke zeigt die Kleine Bühne Schwarzenbek diese Saison. Dabei sind Theaterstücke von Nick Hornby und Ferdinand von Schirach.

Die Kleine Bühne der Stadt Schwarzenbek startet am 6. Oktober in die neue Saison. In Kooperation mit dem Altonaer Theater haben die Verantwortlichen wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, das im Festsaal des Rathauses (Ritter-Wulf-Platz 1) gezeigt wird.

Los geht es am Freitag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr mit „Gut gegen Nordwind“. In der Komödie von Daniel Glattauer spielen Alexandra Kamp und Dietmar Horcicka die Hauptrollen. Emmi Rother (Alexandra Kamp) versucht mehrfach, ihr Zeitschriftenabo zu kündigen. Wegen eines Tippfehlers landen ihre Mails immer bei Leo Leike. Es entwickelt sich eine persönliche Freundschaft – oder doch ein Flirt? „Gut gegen Nordwind“ behandelt pointenreich die Online-Kommunikation in der heutigen Zeit.

Kleine Bühne Schwarzenbek bietet viel Abwechslung

Am Mittwoch, 15. November, gastiert um 19.30 Uhr „Die Werner Momsen ihm seine Soloshow“. Der „Klappmaul-Komiker“ – Momsen ist eine Puppe – wird von Detlef Wutschik gespielt. In seiner Show spricht Momsen über die Widrigkeiten, die das Leben als Puppe und Mensch so mit sich bringt. Er kann Dinge tun und sagen, die nur er tun und sagen darf.

Am Sonnabend, 10. Februar, gastiert Regisseur Axel Schneider um 19.30 Uhr mit „Gott“ von Ferdinand von Schirach in der Europastadt. Das Stück handelt von Richard Gärtner, der nach dem Tod seiner Frau nicht alleine weiterleben möchte und deswegen seine Hausärztin darum bittet, ihm Beihilfe zum Suizid zu leisten. Die Ärztin weigert sich jedoch. Der Theaterabend zeigt das Zusammentreffen eines Ethikrats aus Juristen, Medizinern und Kirchenvertretern, die über den Tod diskutieren. Am Ende von „Gott“ kann das Publikum über richtig oder falsch abstimmen. Wie in seinem ersten Theaterstück „Terror“ setzt Ferdinand vom Schirach auch in „Gott“ seine Idee des Theaters als Diskursraum um.

Stoff von Kult-Autor Nick Hornby wird in Schwarzenbek gezeigt

„A Long Way Down“ ist die Geschichte von vier Menschen, die sich in der Silvesternacht auf dem Dach eines Londoner Hochhauses treffen, um den langen Weg nach unten zu nehmen. Das Theaterstück, das am Sonnabend, 23. März, gezeigt wird, basiert auf einem Roman des englischen Kult-Autoren Nick Hornby. Alle vier Protagonisten plagt die Einsamkeit und Brutalität der Großstadt: Martin ist ein ehemaliger Medienstar, Maureen pflegt seit fast 20 Jahren ihren behindern Sohn, der verhinderte Rockstar JJ und Jess, die nicht weiß, wieso ihr Freund sie verlassen hat. Auf dem Dach treffen vier Menschen, die eigentlich nicht zusammenpassen, sich aber dennoch zu einer Selbsthilfegruppe zusammenfinden.

Weihnachten läuft die Feuerzangenbowle

Für die vier Stücke sind Abonnementkarten erhältlich. Karten für die Reihen 1 bis 9 kosten 110 Euro, Karten für Reihe 10 bis 14 kosten 102 Euro. Zudem sind für alle Termine Einzelkarten erhältlich. Diese kosten 29 beziehungsweise 27 Euro. Am Freitag, 22. Dezember, wird in der Weihnachtsvorstellung um 19.30 Uhr „Die Feuerzangenbowle“ gezeigt. Der junge Schriftsteller Dr. Pfeiffer hat in seiner Jugend einiges verpasst. Dies möchte er nun mit einigen Gefährten nachholen. Die Karten für das Weihnachtsspezial „Die Feuerzangenbowle“ der Kleinen Bühne Schwarzenbek kosten 31 Euro auf allen Plätzen.

Am Freitag, 23. Februar, gastiert das Kabarett Leipziger Pfeffermühle in Schwarzenbek mit „Geölter Witz – am Rahmen der Mona Lisa“. Das Stück stammt von Meigl Hoffmann, der mit dem Berliner Kabarett-Preis „Eddy“ ausgezeichnet wurde. Hoffmann stellt die Frage, wie man das Vergangene bewahren kann, während sich die Gegenwart vor einem auflöst. Die Karten für „Geölter Witz – am Rahmen der Mona Lisa“ kosten 25 Euro auf allen Plätzen. Für alle Stücke sind noch ausreichend Karten an der Stadtbücherei Schwarzenbek erhältlich.