Gülzow/Kollow. Nach knapp fünf Monaten sind die Arbeiten auf der Verbindung von Lauenburg nach Kollow abgeschlossen. Es gab ein paar Probleme.
Nach fünf Monaten präsentiert sich die Landesstraße 158 in einem nahezu perfekten Zustand: Auf 11,2 Kilometer von der Juliusburger Landstraße in Lauenburg bis zur Brückenstraße in Kollow wurde die Straße saniert. Begonnen haben die Arbeiten, bei denen die alte Deckschicht abgefräst, Absenkungen beseitigt und eine neue Deckschicht aufgebracht wurde, am 1. April in Lauenburg.
Der letzte von fünf Teilabschnitten zwischen Gülzow und Kollow hätte schon am Sonnabend, 27. August, freigegeben werden sollen. Wegen des schlechten Wetters wurden die Restarbeiten jedoch verschoben. Die Öffnung erfolgt nun wahrscheinlich am Montag. Für die gesamte Strecke gilt noch Tempo 50, weil noch die Straßenmarkierungen fehlen. Bevor die Baufirma loslegen konnte, hatte man im Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) bereits eine Schadensanalyse durchgeführt und die Sanierungsoptionen gegeneinander abgewogen.
Landesstraße 158: Das war das Problem
Das Problem: Der alte Straßenaufbau ist zwischen 35 bis 80 Zentimeter dick, die oberen Deckschichten variierten sogar zwischen neun und 35 Zentimeter.
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Im Zuge der Sanierung wurden zwischen drei und sechs Zentimeter abgefräst, bei Bedarf auch Absenkungen ausgekoffert und neu aufgebaut. Danach wurde eine einheitliche Aufbauebene hergestellt, auf der die oberste Deckschicht aufgebracht wurde.
Die ist jetzt in Ortsdurchfahrten generell vier Zentimeter dick, außerhalb sogar acht Zentimeter. Wegen des höheren Aufbaus ist die Straße teilweise einige Zentimeter schmaler geworden, was laut LBV keine Auswirkungen auf den Begegnungsverkehr hat.