Mölln. Sobald das Wetter es zulässt, zieht es Urlauber und Ausflügler ans Meer oder die Binnenseen. Doch Tourismus hat nicht nur Vorteile.

Urlaub im eigenen Land hat während der Corona-Pandemie an Bedeutung zugelegt. Auch ohne direkten Zugang zur Ostsee bieten die Kreise Herzogtum Lauenburg und Stormarn mit ihren Binnenseen, Bilderbuchlandschaften und Wäldern viele attraktive Urlaubsziele. Rund eine Million Touristen kamen auf der Suche nach Naturerholung 2021 in die beiden Kreise.

Für Natur und Umwelt bedeutet Tourismus allerdings oft eine Belastung. Das Projekt „Urlaub fürs Meer“ des Bundes für Umwelt und Naturschutz Schleswig-Holstein (BUND SH) setzt sich dafür ein, Ferienunterkünfte nachhaltiger zu gestalten und die Belastung der Gewässer durch Müll- und Nährstoffeinträge zu verringern.

• Der „Herzog“ und der „Kaiser“ fahren wieder ab Lauenburg
• In Scharnebeck soll Europas höchste Schleuse entstehen
• Tourismus Vorzug vor der Binnenschifffahrt geben?

Urlaub im Herzogtum Lauenburg und in Stormar nachhaltiger gestalten

Gemeinsam mit der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) wird das Projekt nun auch im Süden Schleswig-Holsteins umgesetzt. „In Gebieten, in denen Naturerholung für die Gäste ein häufiges Buchungskriterium darstellt, ist es besonders wichtig, die Umwelt durch nachhaltige Angebote zu erhalten“, erläutert Projektleiterin Anna Cohrs. Die digitale Auftaktveranstaltung für alle Interessierte beginnt am Donnerstag, 24. März, um 17 Uhr. Zugang unter: https://www.herzogtum-lauenburg.de/urlaub-fuers-meer.